Rautenstrauch-Joest-Museum bietet digitales Gespräch mit Bénédicte Savoy an

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Das Buch "Afrikas Kampf um seine Kunst"

In ihrem neuesten Buch "Afrikas Kampf um seine Kunst. Geschichte einer postkolonialen Niederlage" zeichnet die französische Kunsthistorikerin und Expertin im Bereich Restitution, Bénédicte Savoy, den über 50 Jahre andauernden Kampf afrikanischer Staaten um die Rückgabe ihrer durch die europäischen Kolonialherrscher entwendeten Kunstwerke nach. Eindrücklich belegt durch internationale Dokumente und Briefwechsel aus den Archiven der ethnologischen Museen, des Auswärtigen Amtes, durch Zeitungsausschnitte, Nachrichtensendungen, Talkshows, Dokumentarfilme und Spielfilme zeigt Savoy, dass man diesen bereits in den 1960er, 70er und 80er Jahren geführten Kampf in der aktuellen Restitutionsdebatte ignoriert oder vergessen hat. Sie rekonstruiert den jahrzehntelangen "Abwehrkampf" gegen jedes Entgegenkommen und fordert stattdessen, Restitution als Geste von Fairness und Solidarität zu begreifen und zu ermöglichen.

Das 50-minütige Gespräch mit Bénédicte Savoy und Nanette Snoep, Direktorin des RJM, wurde im Vorfeld aufgezeichnet. Im Anschluss wird Bénédicte Savoy über Zoom zugeschaltet, um Fragen zu beantworten.

Um das Video anzuschauen und an der Fragerunde teilzunehmen ist eine Registrierung über den folgenden Link notwendig

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Das Gespräch kann auch über Facebook und YouTube angesehen werden. Der Q&A-Teil des Zoom-Meetings ist eine geschlossene Veranstaltung und wird nicht aufgezeichnet oder gestreamt.  

RESIST! CONVERSATIONS:

Bénédicte Savoy "Afrikas Kampf um seine Kunst"

Freitag, 23. April 2021, 19 Uhr

Gespräch auf Deutsch (mit englischen Untertiteln) || online via ZOOM || im Anschluss Q&A

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit