Gemeinnütziger Verein ist spezialisiert auf Akquisition von Fördermitteln
Der Rat hat in seiner Sitzung am gestrigen Donnerstag, 4. April 2019, beschlossen, jeweils 90.000 Euro für die Haushaltsjahre ab 2019 zur Förderung des Vereins Lernende Region-Netzwerk Köln e.V. zur Verfügung zu stellen. Die "Lernende Region – Netzwerk Köln e.V." (LRNK) ist ein im Jahr 2002 gegründeter gemeinnütziger Verein zur Förderung des lebensbegleitenden Lernens in der Region Köln. Um die Handlungsfähigkeit der Geschäftsstelle langfristig zu sichern, musste eine Lösung für die nicht über Projekte abrechenbaren Kosten entwickelt werden.
Den Vereinsvorsitz nehmen seit Gründung die Stadt Köln (1. Vorsitz) und die Industrie- und Handelskammer zu Köln (2. Vorsitz) wahr. In der Lernenden Region engagiert sich die Stadt Köln gemeinsam mit den Bildungsakteuren der Stadtgesellschaft, um Zugang zu Bildung für alle zu schaffen und die Zusammenarbeit von Bildungsanbietern aller Bereiche zu fördern. Weitere Vereinsmitglieder / Mitglieder der Steuerungsgruppe sind unter anderem: Agentur für Arbeit Köln, Arbeitgeberverband Köln, Deutscher Gewerkschaftsbund Köln-Bonn, Einzelhandelsverband Köln, Handwerkskammer zu Köln, Kreishandwerkerschaft Köln.
- Arbeitsschwerpunkte der Geschäftsstelle der LRNK sind:
- Betrieb des Kölner Bildungsportals www.bildung.koeln.de
- Bildungsberatung
- Grundbildung und Alphabetisierung (Arbeitsorientierte Grundbildung, sozialraumbezogene Grundbildung, Lernstudios und Lernpaten)
- Gesundheitsbildung (Health Literacy, Setting Schule), Sprachförderung (LESEMENTOR Köln, talentCAMPus) und vieles mehr.
Die Geschäftsstelle des Vereins Lernende Region – Netzwerk Köln e.V. ist spezialisiert auf die Akquisition von Fördermitteln auf EU-, Bundes- und Landesebene sowie bei Stiftungen im Bildungs- und Sozialbereich. Sie kooperiert für die Projektumsetzung mit fachlich spezialisierten Partnern in den jeweiligen Themenfeldern. Die Umsetzung der Projekte erfolgt in der Regel mit Fachämtern der Stadt Köln, Trägern im Bildungs- und Sozialbereich, Hochschulen und außerschulischen Lernorten.
Dementsprechend erfolgen aus erfolgreichen Antragstellungen regelmäßig Weiterleitungen von Projektmitteln in erheblichem Umfang an die Kooperationspartner in der Region Köln. In den Geschäftsjahren 2016 bis 2018 wurden jeweils ca. 150.000 bis 300.000 Euro an Dritte weitergeleitet. Für die Jahre 2019 / 2020 wird das Weiterleitungsvolumen an Dritte ebenfalls bei ca. 300.000 Euro pro Jahr liegen.
Insbesondere die enge Zusammenarbeit mit den städtischen Fachämtern hat sich in der Vergangenheit als wichtiger Erfolgsfaktor für erfolgreiche Antragstellungen erwiesen. Zum Beispiel mit den Stadtteileltern (Amt für Weiterbildung), ALVENI (Amt für Integration und Vielfalt), Kölner Grundschulen in Bewegung (Sportamt der Stadt Köln) und KAUSA-Servicestelle Köln (Amt für Wirtschaftsförderung, Kommunales Bündnis für Arbeit Köln).