Erhöhter Schutz für Radfahrende ergänzt

Die Stadt Köln hat zur Erhöhung der Verkehrssicherheit von Radfahrenden den im April 2021 umgesetzten Radfahrstreifen auf der Aachener Straße in Fahrtrichtung Richtung Innenstadt in der vergangenen Woche mit so genannten "Sichtzeichen" ergänzt und somit deutlicher von der Kfz-Spur getrennt.

Bei der gewählten Trenneinrichtung handelt es sich um 30 Zentimeter hohe Kunststoffelemente mit einer guten Tages- und Nachtsichtbarkeit, Hochreflexfolie im Sichtzeichen und Reflektoren in der Fußplatte. Verwaltungsinterne Untersuchungen haben positive Eigenschaften in Bezug auf Widerstandsfähigkeit und Unterhaltungsaufwand gezeigt. Die Sichtzeichen verbessern die Erkennbarkeit der Radverkehrsanlagen und tragen somit zur Erhöhung der Verkehrssicherheit von Radfahrenden bei. Ein Überfahren der Markierung und damit Befahren des Radfahrstreifens mit Kfz soll damit noch wirksamer verhindert werden.

Um eine Verwechslung mit Baustellenmarkierung- oder -einrichtungen zu vermeiden, werden diese in weißer Farbe verbaut. Um die neu eingeführten Elemente in angemessenem Umfang in der Praxis zu testen, wurde zunächst nur der erste Abschnitt mit den Sichtzeichen ausgestattet.

Bisher hat die Verwaltung zwar keine negativen Rückmeldungen erhalten, dass der Radfahrstreifen an der Aachener Straße von Kfz zugestellt wird. Dennoch sollen, wenn sich dieses Element bewährt, die Sichtzeichen verstärkt zur Erhöhung der subjektiven Sicherheit der Radfahrenden eingesetzt werden.

Derzeit wird die Markierung des Radfahrsteifens bis zur Eisenbahnbrücke fortgeführt. Die Benutzungspflicht ist bis zur Moltkestraße aufgehoben. Die Weiterführung des Radverkehrs in der Richard-Wagner-Straße wird noch verwaltungsintern abgestimmt.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit