Verwaltung schlägt Ausbau auf 33.000 Plätze vor

Das Dezernat für Bildung, Jugend und Sport schlägt dem Rat in seiner Sitzung am 3. Mai 2018 den mittelfristigen Ausbau des offenen Ganztagsangebots (OGS) auf bis zu 33.000 Plätze bis zum Schuljahr 2021/2022 vor. Diese Erweiterung der Kapazität kann je nach Platzbedarf und Umsetzbarkeit an den einzelnen Schulen innerhalb von vier Schuljahren auf Grundlage der jährlichen Bedarfsanalyse realisiert werden. Der Verwaltungsvorschlag geht auf einen Ratsbeschluss aus 2017 zurück, der vorsieht, Ausbau der OGS-Plätze und Finanzierung der Zuwendungen an die Träger des offenen Ganztags mittelfristig abzusichern.  

Für Oberbürgermeisterin Henriette Reker ist der offene Ganztag ein grundlegender Baustein für Kinderfreundlichkeit in Köln:

Die OGS ist ein verlässliches Bildungs- und Betreuungsangebot, das Eltern in Köln die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtert. Der weitere Ausbau auf bis zu 33.000 OGS-Plätze schafft Planungssicherheit für Eltern, die Träger des offenen Ganztags und deren Beschäftigte. Die Bereitstellung freiwilliger Mittel wollen wir nutzen, um gemeinsam mit den Trägern die Qualität der Betreuung im offenen Ganztag optimieren.  

Die Stadt Köln fördert das Angebot des offenen Ganztags ergänzend zum obligatorischen Pflichtanteil mit einem jährlichen freiwilligen Anteil von zusätzlich bis zu 27,17 Millionen Euro. Die Angebote des offenen Ganztags stehen im kommenden Schuljahr an 140 städtischen Grundschulen sowie elf Förderschulen zur Verfügung. Im laufenden Schuljahr werden 29.700 Kinder nach Unterrichtsende dort betreut. Im Schuljahr 2006/2007 startete der offene Ganztag in Köln mit 15.600 Plätzen.  

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit