Erste Bürgerbefragung brachte viele Vorschlägen und Ideen
Im Innern der Wohnblöcke zwischen Trierer Straße, Pfälzer Straße, Moselstraße und Luxemburger Straße in der Kölner Südstadt liegt eine in städtischem Besitz befindliche Fläche, die neu gestaltet werden soll. Dem Aufruf der Stadt Köln, sich an einer Ideenfindung zu beteiligen, sind viele Kölnerinnen und Kölner nachgekommen. Die eingebrachten Vorschläge, Wünsche und Anregungen werden nun von der Verwaltung ausgewertet. Sie sollen, soweit eine Umsetzung möglich ist, in das freiraumplanerische Konzept eingearbeitet werden. Im weiteren Verfahren wird die Planung dann in die förmliche Bauleitplanung überführt.
Ausgangspunkt waren die Fragen: Was wünschen sich die Bewohnerinnen und Bewohner für die Gestaltung dieses kleinen Quartiers? Welche Nutzungs- und Aufenthaltsmöglichkeiten sind wichtig? Welche Ideen gibt es für Spielgeräte und die Begrünung des Platzes? Über einen Online-Dialog auf dem Mitwirkungsportal der Stadt Köln, mit Postkarten oder per E-Mail konnten sich die Bürgerinnen und Bürger einbringen. Das Stadtplanungsamt erreichte eine Vielzahl von kreativen Rückmeldungen und für die weiteren Planungen wertvolle Anregungen. Insbesondere die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen als wichtige Zielgruppe kamen dabei zur Geltung. Die Stadt Köln dankt für die rege Teilnahme.
Die kleine Fläche mit einem großen Potential für eine attraktive Gestaltung liegt kaum wahrnehmbar in der Nähe des Barbarossaplatzes. Der Innenbereich ist derzeit noch an Gebrauchtwagenhändler verpachtet, deren Nutzungsverträge mit der Stadt jedoch auslaufen. Damit bietet sich die Gelegenheit, eine neue, für Fußgänger und Radfahrer zu nutzende Verbindung durch das Quartier zu schaffen und das Wohnumfeld damit erheblich aufzuwerten. Auf einem angrenzenden Grundstück soll durch eine Baulückenschließung neuer Wohnraum im öffentlich geförderten Wohnungsbau entstehen.
Ziel ist, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers den noch isolierten städtischen Raum neu zu ordnen, neu zu gestalten und ein vielfältiges Angebot für unterschiedliche Nutzergruppen zu schaffen.
Das Ergebnis der Beteiligung wird die Verwaltung entweder in einer öffentlichen Veranstaltung oder über andere Wege bekannt machen. Darüber wird die Stadt zeitnah informieren. Wie sich die Planung durch die Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger nach Auswertung durch die Verwaltung entwickelt, können Interessierte über das Mitwirkungsportal der Stadt Köln nachverfolgen.