Stadt Köln nutzt Beschleunigungsgesetz für Wohnungsbau
In Köln-Raderthal, am Standort Raderthalgürtel/Marienhof, wird ein modernes Wohnquartier in nachhaltiger Holzbauweise entstehen. Die Stadt Köln und der Projektträger Garbe realisieren dort knapp 200 Wohnungen mit 30 Prozent gefördertem Wohnraum. Damit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zu einer sozial ausgewogenen und klimafreundlichen Stadtentwicklung.
Den Bauvorbescheid für das zukunftsweisende Wohnprojekt hat die Stadt Köln in nur vier Monaten erteilt – ein außergewöhnlich kurzer Zeitraum für ein Vorhaben dieser Größenordnung. Nach der Projektvorstellung im Mai 2025 auf der Polis Convention erfolgte bereits am 10. Oktober 2025 die Erteilung des Bauvorbescheids.
Die schnelle Genehmigung wurde durch eine Befreiung von den Festsetzungen des rechtskräftigen Bebauungsplanes nach § 31 Abs. 3 des Baulandmobilisierungsgesetzes ermöglicht. Dieses Verfahren erlaubt es, zukunftsorientierte Projekte mit besonderem städtebaulichem Mehrwert beschleunigt umzusetzen. Mit dem jüngst beschlossenen "Bauturbo" hat die Bundesregierung das wirksame und bislang befristete Instrument dauerhaft anwendbar gemacht. Die Stadt Köln begrüßt diesen Schritt und will auch künftig verstärkt Gebrauch von dieser Beschleunigungsmöglichkeit im Umsetzungsprozess von unterstützenswerten Wohnungsbauprojekten machen.
Mit dem Bauvorbescheid ist ein wichtiger Meilenstein erreicht. Der nächste Schritt ist die Ausführungsplanung; der Baubeginn ist nach Abschluss der Genehmigungsverfahren vorgesehen.