Wohncontainer an der Eygelshovener Straße werden belegt
An der Eygelshovener Straße in Köln-Rodenkirchen hat die Stadt Köln in den vergangenen Monaten eine Anlage aus Wohncontainern zur Unterbringung Geflüchteter aufgebaut. Sie stammt aus Holland und wurde dort übergangsweise für studentisches Wohnen genutzt. Es gab bereits mehrere Termine zur Vorstellung des Konzepts bei Presse und Anwohnerschaft. Ab Mitte der Woche ziehen dort nun die ersten Bewohner ein. Die Belegung erfolgt schrittweise und soll Mitte Juni abgeschlossen sein.
Insgesamt bietet die Anlage Platz für bis zu 400 Personen. Sie ist mit Gemeinschaftsküchen für je acht Wohneinheiten ausgestattet, wodurch sich die Menschen in den Unterkünften selbst versorgen können. Die Wohneinheiten haben integrierte Sanitärräume und bieten somit einen hohen Grad an Privatsphäre.
Die Diakonie Michaelshoven als Träger organisiert die Versorgung der Menschen vor Ort und stellt die Betreuung und Beratung durch Sozialarbeiter sicher. Zurzeit leben mehr als 13.000 Geflüchtete in städtischen Einrichtungen. Für die Stadt Köln besteht eine gesetzliche Verpflichtung, die Menschen unterzubringen und sie zu versorgen, um eine drohende Obdachlosigkeit zu vermeiden.