Stadt lädt Anwohnerinnen und Anwohner zu Ortstermin mit Rundgang ein
Am Luzerner Weg in der Bruder-Klaus-Siedlung in Köln-Mülheim hat die Stadt Köln fünf Leichtbauhallen und eine Versorgungseinheit zur Unterbringung Geflüchteter errichten lassen. Betreut von Sozialarbeitern finden dort voraussichtlich ab Anfang kommender Woche die ersten von maximal 400 geflüchteten Menschen ein vorläufiges Zuhause. Die Anlage in Mülheim ist nach den Leichtbauhallen am Hardtgenbuscher Kirchweg in Köln-Ostheim der zweite Standort, der in Betrieb genommen wird. Weitere Standorte befinden sich in der Planung.
Die winterfesten Hallen wurden in vier Monaten Bauzeit errichtet. Sie zählen zu den Bausteinen im städtischen "Vier-Phasen-Modell zur Flüchtlingsunterbringung". Mit seiner Hilfe möchte die Stadt die Nutzung weiterer Turnhallen zur Unterbringung Geflüchteter vermeiden und die derzeit belegten Hallen so schnell wie möglich wieder für den Schul- und Vereinssport freigeben.
Bei einem Besichtigungstermin mit kleinem Rundgang und Möglichkeit für Fragen können sich interessierte Anwohnerinnen und Anwohner am kommenden Montag, 15. August, 14 Uhr, ein Bild von der neuen Anlage machen. Der Termin sollte ursprünglich bereits am Donnerstag, 11. August 2016, um 14 Uhr stattfinden. Wegen eines Bombenfundes aus dem Zweiten Weltkrieg auf einem benachbarten Grundstück und damit einhergehender Evakuierungen musste der Termin leider verschoben werden. Als Gesprächspartner stehen Vertreter der Stadt Köln und des beauftragten Betreuungsträgers, des Malteser Hilfsdienstes, zur Verfügung.
Treffpunkt ist der zentrale Platz auf dem Gelände Luzerner Weg 70a, bei Regen der Eingangsbereich der Versorgungshalle.