Abschnitte Fleischmengergasse – Kleiner Griechenmarkt – Griechenpforte fertiggestellt
Die Stadt Köln hat die Arbeiten zur Einrichtung weiterer Fahrradstraßen auf den Abschnitten Fleischmengergasse – Kleiner Griechenmarkt – Griechenpforte abgeschlossen. Mit den neuen Fahrradstraßen erhöhen sich die Verkehrssicherheit und der Fahrkomfort für Radfahrende. Sämtliche Abschnitte sind Bestandteil einer wichtigen Nord-Süd-Verbindung für den Radverkehr.
Die Grundlage für die Umsetzung bildet das Radverkehrskonzept Innenstadt. Bereits im vergangenen Jahr wurde ein erster Fahrradstraßenabschnitt auf der Fleischmen-gergasse eingerichtet und im Vorfeld die Zufahrt für den Kfz-Verkehr aus Fahrtrichtung Neumarkt unterbunden. In einer weiteren Vorstufe wurden an der Kreuzung Rothgerberbach/Am Weidenbach in der Vergangenheit fahrradfreundliche Markierungen in Form von Aufstellflächen und einer Hinführung markiert. Die Fahrradstraße wird mit dem Zusatz "Anlieger frei" beschildert, sodass die anliegenden Wohnungen und Geschäfte weiterhin mit Kraftfahrzeugen erreichbar sind.
Um Radfahrenden einen gleichmäßigen komfortablen Fahrkomfort zu ermöglichen, wurde der Verlauf der Fahrradstraße an Kreuzungen bevorrechtigt. Radfahrende haben in Fahrradstraßen Vorrang und dürfen nebeneinander fahren.
Der Autoverkehr ist in Fahrradstraßen zu Gast und muss seine Geschwindigkeit dem Radverkehr gegebenenfalls anpassen. Es gilt maximal Tempo 30. Neben Markierungs- und Beschilderungsarbeiten wurden etwa zehn Stellplätze zugunsten des Fahrradparkens, Leihrad- und Leihscooterflächen oder für das Parken von Lastenrädern umgewandelt.
Fahrradstraße – was ist das?
Eine Fahrradstraße ist ein Verkehrsweg, der Radfahrenden vorbehalten ist. Sie dürfen hier nebeneinander fahren, Autofahrende sind (soweit zugelassen) zu Gast. Auch in Fahrradstraßen gilt das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme.
Achten Sie daher auch in einer Fahrradstraße auf zu Fuß Gehende und deren Sicherheit. In einer Fahrradstraße gilt grundsätzlich Tempo 30. Um niemanden zu gefährden oder zu behindern, muss unter Umständen noch langsamer gefahren werden.