Stadt sucht Ersatzlösung gemeinsam mit SSBK und Fußballkreis

Werbebanner an Ballfangzäunen auf Sportanlagen bergen ein Risiko, dem die Stadt Köln die Sportlerinnen und Sportler auf Dauer nicht aussetzen möchte. In ihrer Studie "Klimawandelgerechte Metropole" hat die Stadt festgestellt, dass in den kommenden Jahren Hitze und Starkregenereignisse zunehmen werden, mit denen häufig Sturmböen einhergehen. Wenn sich Wind in den Bannern fängt, könnte er die Ballfangzäune zu Fall bringen oder zumindest die Standsicherheit gefährden, da die Zäune auf solche Lasten grundsätzlich nicht ausgelegt sind.  

Nach einer statischen Begutachtung der Ballfangzäune auf den städtischen Sportanlagen sieht sich die Sportverwaltung in der Pflicht, das Anbringen von Werbebannern an Ballfangzäunen in Zukunft zu untersagen. Der Fußballkreis wurde frühzeitig über diese Entscheidung im Sinne der Verkehrssicherungspflicht der Stadt informiert.  

In einem weiteren Schritt wird die Stadt Köln mit dem Fußballkreis und dem Stadt Sport Bund Köln Lösungsansätze besprechen, um den Vereinen weiterhin die Zusammenarbeit mit ihren Werbepartnern zu ermöglichen. Der Verzicht auf Werbung an den Ballfangzäunen soll nicht zu vertraglichen oder finanziellen Problemen der Vereine mit deren Partnern führen. Die Sportverwaltung sieht an Einfriedungszäunen, Vereinsgebäuden und Sportplatzbarrieren alternativen Standorte für Werbung von Sponsoren sowie Partnern und will die Vereinen bei der individuellen Lösungsfindung beratend unterstützen.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit