Optimierung und Verlängerung einer bestehenden Radschleuse Richtung Norden
Die Stadt Köln richtet derzeit auf einem Teilabschnitt der Neue Weyerstraße eine neue Radverkehrsanlage ein. In nördlicher Fahrtrichtung wird vom Pantaleonswall bis über die Einmündung der Friedrichstraße hinweg ein 2,25 Meter breiter Radfahrstreifen markiert, der aufgrund des schmaler werdenden Fahrbahnquerschnitts in einen 1,75 Meter breiten Schutzstreifen und schließlich vor der Kreuzung Griechenpforte in den bestehenden, rechten Fahrstreifen mündet.
Der Fokus der mit der Bezirksvertretung Innenstadt abgestimmten Maßnahme wurde auf eine Optimierung der bestehenden Radschleuse (Übergang vom baulichen Radweg auf die Fahrbahn) gelegt. Bisher wurden Radfahrende auf einer ungefähr einen Meter breiten Schleuse ohne Sicherheitsabstand zu parkenden Autos auf die Fahrbahn geführt. Zugunsten einer regelkonformen, komfortableren Überleitung auf die Fahrbahn wurden nun die ersten drei Stellplätze entfernt. Die Flächen sollen als zusätzliches Angebot für Fahrradparken und zur Verhinderung von Falschparken mit Anlehnbügeln gesichert werden.
Anlass der neu aufgebrachten Markierung war eine Fahrbahndeckensanierung im genannten Abschnitt. Im Zuge der Maßnahme wurde weiterhin die Friedrichstraße für Radfahrende in Gegenrichtung der Einbahnstraße freigegeben.
Die Neue Weyerstraße ist Teil der im Radverkehrskonzept Innenstadt definierten "BIG5"-Achse von Barbarossaplatz bis Deutz, auf der in den kommenden Jahren weitere Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs, zum Teil unter Umnutzung von Kfz-Fahrspuren umgesetzt werden sollen.