Stadt Köln vergrößert und verdichtet Netz von Mobilstationen
In Köln wird es leichter, auf umweltfreundliche Verkehrsmittel umzusteigen: Die Stadt baut ihr Netz an Mobilstationen weiter aus. An diesen können Menschen bequem zwischen Bus, Bahn und verschiedenen Sharing-Angeboten wie Fahrrad, E-Scooter oder Carsharing wechseln.
Schon jetzt gibt es 65 Mobilstationen. In diesem Jahr allein sind rund 20 hinzugekommen – verteilt über das gesamte Stadtgebiet. Außerdem stehen in den äußeren Stadtteilen etwa 40 Rückgabestationen für die Leihräder der KVB bereit. Insgesamt bietet Köln damit mehr als 100 Orte für Sharing-Angebote. Mit dem Ausbau macht die Stadt den Umstieg vom eigenen Auto auf klimafreundliche Alternativen einfacher. Gleichzeitig soll der Verkehr flüssiger werden und es sollen mehr Plätze und Gehwege frei bleiben.
Mitte November hat die Stadt Köln etwa 120 neue Abstellplätze für Fahrräder auf der Komödienstraße und am Breslauer Platz geschaffen. Gerade im Umfeld des Hauptbahnhofs sind diese Parkmöglichkeiten besonders wertvoll. Die benutzerfreundlichen und Platz sparenden Fahrradständer mit Hoch-Tief-Einsteller, die in der Komödienstraße aufgestellt wurden, haben sich bereits am Zentralen Omnibusbahnhof Breslauer Platz bewährt. Auf der Komödienstraße sind zusätzlich Abstellplätze für Lastenräder und eine Fläche für Fahrrad- und E-Scooter-Verleih entstanden.
Weitere Mobilstationen finden sich etwa am Brüsseler Platz und in der Alteburger Straße. An diesen beiden Orten sind 70 Abstellplätze für Fahrräder, elf Parkmöglichkeiten für Lastenräder und drei Flächen für Fahrrad- und E-Scooter-Verleih entstanden. Bis zum Jahresende plant die Stadt Köln, weitere Mobilstationen zu errichten.
Schritt für Schritt möchten wir ein flächendeckendes Netz an Mobilstationen in Köln errichten, damit alle Kölner*innen sich sicher, einfach und umweltfreundlich durch die Stadt bewegen können,
sagt Thorsten Siggelkow, Leiter des Amtes für nachhaltige Mobilitätsentwicklung.
Im Fokus stehen stark frequentierte Bereiche. Sie befinden sich etwa in der Nähe von ÖPNV-Haltestellen. Auch bei anderen Maßnahmen, etwa beim Einrichten von Fahrradstraßen, werden die Mobilstationen mitbedacht. Besonders wichtig ist dabei, das geordnete Abstellen von E-Scootern und Leihrädern zu ermöglichen. Daher hat die Stadt Köln die Abstellverbotszonen für E-Scooter in der Altstadt vergrößert. Darüber hinaus richtet sie Abstellverbote im Umkreis von Mobilstationen ein. Das sorgt dafür, dass die E-Scooter in den Mobilstationen abgestellt werden und nicht außerhalb.
Weitere Informationen sind abrufbar unter: Ein "Raumbuch" für Mobilstationen - Stadt Köln
Weitere Informationen zu E-Scootern sind abrufbar unter: Häufig gestellte Fragen zu E-Scootern - Stadt Köln