Rat der Stadt Köln beschließt weitere Maßnahme zur Umsetzung
Im Rahmen der Kulturentwicklungsplanung (KEP) wurden 2018 in einem großen partizipativen Prozess unter Beteiligung von mehr als 300 Kulturschaffenden aus Köln zahlreiche Entwicklungsideen erarbeitet. Aus diesen Ideen, die in der KEP 2019 festgehalten wurden, wählt ein Lenkungskreis jedes Jahr einige aus, die dem Rat der Stadt Köln zur Umsetzung vorgeschlagen werden. Noch in diesem Jahr sollen weitere Entwicklungsideen als Maßnahmen umgesetzt werden.
Das "Leitbild für kulturelle Teilhabe und Vielfalt", das der Rat in seiner Sitzung am Donnerstag, 8. September 2022, beschlossen hat, soll in einem partizipativen Prozess erarbeitet werden und die Grundlage für einen vielfältigen und barrierefreien Zugang zu Kunst und Kultur bilden. Langfristiges Ziel ist es, die Vielfalt der Stadtgesellschaft im kulturellen Leben, sowohl bei Kulturschaffenden als auch bei Kulturnutzer*innen, abzubilden. Das Leitbild ergänzt somit das Förderkonzept kulturelle Teilhabe und das Diversity-Konzept der Stadt Köln.
Beim "Handlungskonzept Kreativräume in der Stadtentwicklung" steht die Verbesserung der räumlichen Situation von Kunst- und Kulturschaffenden im Zentrum: Aufbauend auf den Ergebnissen des Statusberichts „Kreativräume in der Stadtentwicklung“ soll die Transformation zu einem verbindlichen Handlungskonzept – ein Schlüsselprojekt der Stadtstrategie „Kölner Perspektiven 2030+“ – vollzogen und die darin formulierten Maßnahmen umgesetzt werden (Hinweis: über diese Maßnahme wird im Hauptausschuss beraten (Verweisungsantrag!))
Mit der Initiierung eines "Arbeitskreises Gedächtnis der Stadt", sollen die zahlreichen historischen Initiativen, Historiker*innen und privaten Sammler*innen miteinander vernetzt werden und gemeinsam eine Lösung für eine Schnittstelle zwischen Geschichtsinitiativen, Stadtarchiv und historischen Museen erarbeiten, um so das Fundament für künftige Kooperationen und die angemessene Würdigung des Historischen Erbes der Stadt zu legen (Hinweis: auch über diese Maßnahme wird im Hauptausschuss beraten (Verweisungsantrag!))