Gesundheits- und Sozialdezernent: "Immer wichtiger wird das Thema Gesundheitsförderung"
Im Rahmen des Kommunalen Programms für Arbeit und Beschäftigungsfähigkeit (KomProArBeit) konnten im vergangenen Jahr 464 Kölner*innen gefördert werden und damit mehr als in den Vorjahren. 2021 waren es 379, 2020 191 und 2019 240 Personen.
Verstärkt wurden ganzheitliche übergreifende Projekte gefördert, von denen langzeitarbeitslose Kölner*innen mit verschiedenen Hintergründen und in unterschiedlichen Lebenslagen profitieren konnten. Oft mangelt es an ausreichenden Qualifikationen sowohl in den Fach- als auch in den Sozialkompetenzen, um erfolgreich und langfristig in den Arbeitsmarkt integriert zu werden. Von besonderer Bedeutung war es, die gesundheitlichen Schwierigkeiten, die oft mit Langzeitarbeitslosigkeit einhergehen, in den Fokus zu nehmen und Handlungsstrategien zu entwickeln.
Weil Arbeitslosigkeit und Krankheiten sich gegenseitig bedingen, wird das Thema Gesundheitsförderung bei KomproArBeit immer wichtiger. In den Projekten lernen langzeitarbeitslose Menschen, wie sie sich in den Arbeitsalltag einfinden, ohne sich gesundheitlich zu überfordern oder in alte Muster zu verfallen,
sagt Dr. Harald Rau, Beigeordneter für Soziales, Gesundheit und Wohnen der Stadt Köln.
Eine zentrale Rolle haben auch Projekte im Bereich Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie der beruflichen Orientierung eingenommen.
KomProArBeit ergänzt die bestehenden gesetzlichen Fördermöglichkeiten des Jobcenters und der Agentur für Arbeit, um somit eine rechtskreisübergreifende Unterstützung von Langzeitarbeitslosen zu gewährleisten.
Sachbericht 2021/2022 zur Umsetzung des Kommunalen Programms für Arbeit und Beschäftigungsfähigkeit