Oberbürgermeisterin Reker würdigt Dialogbereitschaft der Beteiligten

Sie sind auf Initiative und Einladung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker ins Gespräch gekommen, die Bürgerinitiative "Grüngürtel für alle" und der 1. FC Köln, die einander in der kontroversen Diskussion um die Erweiterung des FC-Trainingsgeländes gegenüberstehen.

In dem heutigen, dreieinhalbstündigen Gespräch zwischen den Vertretern der Bürgerinitiative und des Fußballclubs, moderiert von Prof. Dr. Franz Pesch und unter Beteiligung nicht nur der Oberbürgermeisterin, sondern auch der Fachämter, blieben die Schnittmengen zwischen den Parteien zwar begrenzt und die Unterschiede deutlich erkennbar. Gleichwohl hat es nach Ansicht von Prof. Pesch zumindest erheblich zum Verständnis der unterschiedlichen Positionen und Argumente beigetragen.

Bürgerinitiative und FC haben sich an einen Tisch gesetzt, miteinander geredet und einander zugehört, und dafür bin ich beiden Seiten dankbar,

erklärte Reker. Sie würdigte die "Dialogbereitschaft" beider Seiten als Ausdruck des "Demokratieverständnisses". Pesch wertete das Gespräch als "Meilenstein" in der lebhaften Diskussion über die FC-Pläne. Inwieweit es zu einer Kompromissfindung innerhalb des begonnenen Bebauungsplanverfahrens beiträgt, bleibt nach den Worten von Planungsamtsleiterin Anne-Luise Müller abzuwarten. Vertreter von Bürgerinitiative und des FC betonten, dass das Gespräch zur Vertrauensbildung und zum Erkennen der wesentlichen Knackpunkte beigetragen habe. Die Verwaltung wird die Argumente aus dem Beteiligungsverfahren aufbereiten, die politischen Gremien werden sie diskutieren und gegeneinander abwägen. Der Rat wird am Ende eine Entscheidung treffen.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit