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Karte Bombe Merkenich

In der vergangenen Nacht wurde im Bereich Rheinufer / Fährgasse in Köln-Merkenich eine Zehn-Zentner-Bombe mit zwei Aufschlagszündern aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Der Blindgänger soll noch heute entschärft werden. Das Ordnungsamt hat den Gefahrenbereich abgesperrt und um 11.30 Uhr mit der Evakuierung der rund 150 betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner begonnen. Dabei werden alle Betroffenen aufgefordert, sich an die Abstandsregeln und das nach der Corona-Schutzverordnung geltende  Kontaktverbot zu halten. Unter den zu evakuierenden Personen gibt es niemanden, der positiv auf Covid-19 getestet wurde. Angesichts der geringen Zahl der zu evakuierenden Anwohnerinnen und Anwohner richtet das Ordnungsamt keine Anlaufstelle ein. Hilfsbedürftige Personen werden mit Krankentransporten evakuiert.  

In einem zweiten Klingeldurchgang stellt das Ordnungsamt sicher, dass alle Personen den Evakuierungsbereich verlassen haben. Evakuierungsverweigerer werden notfalls mit Zwang aus dem Bereich entfernt. Wenn alle Personen den Evakuierungsbereich verlassen haben und die Krankentransporte abgeschlossen sind, wird das Ordnungsamt die Freigabe zur Entschärfung geben. Ein Zeitpunkt steht noch nicht fest. Der Wasserweg auf dem Rhein sowie der Luftraum werden kurzfristig für den Entschärfungszeitraum gesperrt. Zudem erfolgen Schutzmaßnahmen des nahe gelegenen Chemparks in Leverkusen.  

Der gesamte Bereich sollte aufgrund der Straßensperrungen großräumig umfahren werden. Insbesondere ist die Merkenicher  Hauptstraße  Straße von Fährgasse bis Ivenshofweg gesperrt. Wegen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich zusätzlich bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner Verkehrsbetrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.  

Weitere Informationen erhalten Betroffene beim Servicetelefon des Ordnungsdienstes und Verkehrsdienst unter 0221/ 221-32000.  

Die Stadt Leverkusen evakuiert eigenständig.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit