Sonderausstellung vom 19. August 2017 bis zum 4. Februar 2018
Das Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) widmet seine nächste Sonderausstellung dem Thema Spielen in all seinen Facetten. "IM SPIELRAUSCH. Von Drachentötern, Königinnen und Pixelmonstern" wird vom 19. August 2017 bis zum 4. Februar 2018 im MAKK, An der Rechtschule, präsentiert.
Die Welt des Spielens ist voll von Sieg und Niederlage, Jagd und Verfolgung oder Rätsel und Eroberung. Avatare, Puppen sowie Spielfiguren agieren als Stellvertreter auf Bildschirmen, Bühnen und Brettern. Diese Figuren bringen ein Set an Fähigkeiten und Eigenschaften mit und erlauben uns als Spielende Freiräume und Superkräfte. Historisch wie gegenwärtig gestalten sich Prozesse der Rollenidentifikation auch als Einübung kultureller Werte oder als Ausbruch aus gesellschaftlichen Normen.
Die Ausstellung "Im Spielrausch" stellt genau diese Mechanismen aus, die sich durch Brett- und Gesellschaftsspiele ziehen, die sich in Videospielen ebenso zeigen wie im Marionetten- und Puppenspiel. Präsentiert wird die kulturelle Verortung von Spielen, ihre Funktion ebenso wie ihre historische Entwicklung anhand real erfahrbarer Exponate wie Masken, Puppen, Spielfiguren, Spielfeldern, Screenshots, Trailern, Requisiten oder Textbücher.
Die Schau ist in sechs thematisch unterschiedliche Level unterteilt, wie beispielsweise "Verwandlung & Verkörperung", "Rausch & Exzess" oder "Welten & Gegenwelten". Durch diese Gegenüberstellung entsteht ein erlebbares Spannungsfeld innerhalb der verschiedenen Spielwelten.
Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt mit dem Institut für Medienkultur und Theater sowie der Theaterwissenschaftlichen Sammlung der Universität zu Köln. Sie wird gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein Westfalen, der Stadt Köln, der Kulturstiftung NRW, der Imhoff Stiftung, der Peter und Irene Ludwig Stiftung, der Sparkasse KölnBonn/PS-Zweckertrag und der Overstolzengesellschaft.
Für Rückfragen steht Christine Drabe telefonisch unter 0221/221-24816 oder per E-Mail zur Verfügung.