Spezielle Medienauswahl und -präsentation am Neumarkt und in den Stadtteilen
© Stadt Köln
Unter dem Hashtag #BookTok empfehlen sich die vornehmlich jugendlichen Nutzer*innen der Social-Media-Plattform "TikTok" in kurzen Videoclips ihre Neuentdeckungen auf dem Buchmarkt. Die Autor*innen und Genres sind dabei genauso divers wie die Nutzer*innen. Auch die "Darreichungsform" kennt von gedruckten Büchern über E-Books und Hörbücher keine Grenzen. Der Trend ist mittlerweile selbst bei den Verlagen und im Einzelhandel angekommen, da sich durch #BookTok eine ganz neue, eigene Zielgruppe formiert hat.
Nun erhalten die durch junge Trendsetter*innen empfohlenen Medien auch bei der Stadtbibliothek Köln ihren ganz eigenen Platz und sind – in der Zentralbibliothek am Neumarkt und in allen elf Stadtteilbibliotheken – auf den ersten Blick erkennbar: Eine Auswahl an Titeln, die ständig erweitert wird, bekommt spezielle #BookTok-Aufkleber, außerdem werden sie in eigenen Regalen und Aufstellern präsentiert und durch Plakate in frischer Ästhetik beworben. Und gerade auch im virtuellen Raum wird #BookTok selbst ohne eigenen TikTok-Account greifbar: So haben die Kölner Bibliothekar*innen zum Beispiel jetzt schon mehr als 100 E-Books und fast 80 Hörbücher in der App "Libby" für Audio- und E-Books – die im Rahmen einer Stadtbibliotheks-Mitgliedschaft kostenlos nutzbar ist – entsprechend gekennzeichnet.
Apropos TikTok: Der Account für die Stadtbibliothek Köln unter dem Kürzel @stbibkoeln ist bereits angemeldet, wird aber derzeit noch ausschließlich für Recherche-Zwecke genutzt. Weil ohne einen einzelnen Post aber bereits 188 Follower*innen zu verzeichnen sind, ist es wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis man auch selbst aktiv mitmischt – zu beobachten dann auch weiterhin unter dem Hashtag #BookTok.
Eine zusätzliche gute Nachricht, nicht nur für junge Bibliotheksnutzer*innen: Ab 1. Februar 2023 wird die kostenlose Mitgliedschaft (bisher für alle unter 18 Jahren) ausgeweitet bis zum 21. Geburtstag und auch alle anderen Mitgliedstarife werden dank der kürzlich vom Rat der Stadt Köln beschlossenen Benutzungs- und Entgeltordnung günstiger.