Evakuierungen laufen – Anlaufstelle ist eingerichtet

Nach dem Fund einer fünf-Zentner-Bombe in Köln-Klettenberg laufen die Evakuierungen rund um die Fundstelle. In einem Radius von 500 Metern müssen die Anwohnerinnen und Anwohner der Geisbergstraße ihre Wohnungen und den Bereich verlassen. Erst werden die Anwohner in unmittelbarer Nähe des Fundortes evakuiert, dann die weiter entfernt Wohnenden. Für Anwohnende wurde eine Anlaufstelle in der Katholischen Grundschule Lohrbergstraße 46 eingerichtet. Dort sind auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsdienstes der Stadt Köln im Einsatz und versorgen die Evakuierten mit Getränken.

Auch rund 130 Bewohner eines Altenheims in der Karl-Begas-Straße sind betroffen, 30 bis 40 von ihnen müssen liegend transportiert werden. Sie werden in eine Partner-Einrichtung gebracht. Von den Evakuierungen betroffen sind insgesamt rund 2.800 Personen.  

Bei Sondierungsarbeiten auf einer städtischen Fläche in der Geisbergstraße in Köln-Klettenberg wurde am heutigen Dienstag, 6. August 2019, ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Es handelt sich um eine englische fünf-Zentner-Bombe mit einem Langzeitzünder. Sie liegt auf einem Spielplatz gegenüber der Hausnummer 51a. Die Bombe wird noch heute entschärft.  

Die Stadt informiert, sobald weitere Einzelheiten zum Zeitplan feststehen.  

Wegen Informationen zu Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich zusätzlich bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner-Verkehrs-Betrieben (KVB) und weiteren Verkehrsunternehmen zu informieren.

Karte des Evakuierungsradius
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Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit