Ordnungs- und Verkehrsdienst, Polizei und Feuerwehr im Einsatz

Nach dem Bombenfund am Flughafen Köln/Bonn gehen die Vorbereitungen zur Entschärfung weiter. Die Evakuierung läuft nach Plan. Der Ordnungs- und Verkehrsdienst der Stadt Köln ist mit sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Einsatz. Berufsfeuerwehr Köln sowie die Landespolizei stehen auf Abruf bereit.

Der Blindgänger war bei Tiefbauarbeiten auf einem Rollweg am heutigen Freitagvormittag, 8. September 2017, gefunden worden. Die Bauarbeiten sind mittlerweile vollständig eingestellt. Die Entschärfung ist für 15 Uhr durch zwei Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf geplant und soll 30 bis 60 Minuten dauern. Es handelt es sich um eine Fünf-Zentner-Bombe amerikanischer Bauart. Sie verfügt über einen Kopf- und Heckaufschlagszünder. Der Evakuierungsradius wurde auf 500 Meter rund um den Fundort festgelegt.

Der Flugbetrieb auf dem Flughafen Köln/Bonn wird während der Entschärfung unterbrochen. In der betreffenden Zeit sind 20 Flüge geplant. Der Betrieb in den Terminals ist nicht beeinträchtigt.

Flugzeuge der Bundeswehr-Flugbereitschaft, die im Gefahrenbereich stehen, werden auf den zivilen Teil des Flughafens abgestellt. Auswirkungen auf die Flugbereitschaft gibt es nicht. Sportstätten, Baracken und zwei Gebäude der Luftwaffenkaserne Wahn werden geräumt.

Wohnbebauung ist nicht betroffen. Die Stadt informiert, sobald weitere Informationen vorliegen. Der Flughafenbahnhof, Fernbusbahnhof, Straßen und der Bahnverkehr sind nicht betroffen.

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