Wegen Rückschnitt und Baumfällungen müssen temporär Wege gesperrt werden

Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen beginnt in dieser Woche mit Baupflegearbeiten im Stadtwald in Köln-Lindenthal. Dabei müssen insgesamt zehn Bäume im Bereich zwischen Kitschburger Straße und Kahnweiher gefällt werden. Betroffen sind überwiegend Buchen. Sie leiden an der so genannten Buchenkomplexkrankheit und sind nicht mehr bruchsicher. Die Krankheit macht sich durch das Absterben verschieden großer Rindenpartien, vom Kronenbereich ausgehend, bemerkbar. In der Folge tritt in der Regel Stammfäule auf, die schließlich zum Abbau des Holzes und zum Stammbruch führen kann.  

Auch einige Ahorne müssen gefällt werden, sie sind von der Rußrindenkrankheit betroffen. Dies ist eine Pilzerkrankung, die ebenfalls zum Absterben der Bäume führt. Die Rußrindenkrankheit ist auch für den Menschen gefährlich. Die Sporen des Pilzes verteilen sich in der Luft und können nach dem Einatmen Atemwegsprobleme bis hin zur Atemnot auslösen.  

Darüber hinaus wird die beauftragte Firma an elf Bäumen totes Holz entfernen. Die Arbeiten dienen der Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit und dem Schutz der Gesundheit. Das Unternehmen ist im Stadtwald voraussichtlich bis zum 9. April 2020 tätig. In dieser Zeit müssen vereinzelt Wege temporär eingeschränkt werden. Auch kann es durch den Einsatz von Motorsägen und eines Häckslers zu Lärmbelästigungen kommen.  

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit