Informationsveranstaltung zu den Fahrradstraßen Goethestraße/Schillerstraße

Am Dienstag, 28. Oktober 2025, 19 Uhr, informiert das Dezernat für Mobilität der Stadt Köln die Anwohner*innen über die Gestaltung der Fahrradstraßen Goethestraße und Schillerstraße. Die Bürgerinformationsveranstaltung findet statt in der Aula des Erzbischöflichen Irmgardis-Gymnasiums, Schillerstraße 100, Köln-Bayenthal.

Im Zuge der Veranstaltung wirft die Verwaltung einen besonderen Blick auf die Gesamtmaßnahme Fahrradstraßenachse Goethestraße/Schillerstraße, ihre Bedeutung für die stadtweite Radverkehrsentwicklung sowie die städtischen Gestaltungsstandards für Fahrradstraßen. Der Verkehrsplaner und -forscher Peter Gwiasda (Planungsbüro VIA) widmet sich in einer Präsentation dem aktuellen Stand von Fahrradstraßen in Regelwerk, Technik und Wissenschaft und beleuchtet, wie andere Städte mit dem Thema umgehen.

Die Pläne der angestrebten Umgestaltung werden aushängen. Es gibt die Gelegenheit für Rückfragen und einen offenen Austausch.

Zum Hintergrund Die Einrichtung der Goethestraße als Fahrradstraße ist eine Maßnahme aus dem politisch beschlossenen Radverkehrskonzept Rodenkirchen. Sie dient der Erhöhung der Verkehrssicherheit für den Fuß- und Radverkehr und insbesondere auch für die Schüler*innen, deren täglicher Weg über die Goethestraße führt.

Zusammen mit der Schillerstraße ist die Goethestraße Teil einer geplanten durchgehenden Radverbindung zwischen Schönhauser Straße und Militärring. Ziel ist es, eine sichere und attraktive direkte Radverkehrsverbindung von Nord nach Süd zwischen Bayenthal und Marienburg zu schaffen.  

 

Podiumsdiskussion: "Ans Licht gebracht – Herausforderungen und Chancen von Missionssammlungen"

Missionssammlungen sind auf unterschiedlichste Art und Weise zusammengetragen und für vielfältige Zwecke genutzt worden. Heute liegen allein in NRW mehr als 30.000 Artefakte in Institutionen, denen in zunehmendem Maße die Ressourcen fehlen, den Erhalt der Sammlungen und ihre Zugänglichkeit sicherzustellen. In den meisten Fällen ist deren Zukunft ungewiss.

Ausgehend von einer postkolonialen, kritischen Reflexion der Sammlungsgeschichte und dem Ziel einer neuen kollaborativen, gleichberechtigten Aufarbeitung diskutieren Expert*innen über den Umgang mit derartigen Sammlungen, ihre Genese und vor allem ihren Zukunftsperspektiven. Was soll mit ihnen geschehen? Welche Potentiale und Chancen liegen in den missionsgeschichtlichen Sammlungen? Welche Erwartungshaltungen werden durch wen an sie gerichtet? Wie können Transparenz und Zugänglichkeit gewährleistet werden? Und nicht zuletzt welche Herausforderungen bestehen dabei?

Das Rautenstrauch-Jost-Museum lädt Interessierte am Donnerstag, 23. Oktober 2025, 19 Uhr, zu einer Podiumsdiskussion ins Museum ein.

Es diskutieren Jun. Prof. Dr. Julia Binter, Argelander-Professorin für Kritische Museums- und Heritage Studien, Universität Bonn; Dr. Richard Tsogang Fossi, Projektmitarbeiter "Umgekehrte Sammlungsgeschichte. Kunst und Kultur aus Kamerun in deutschen Museen", TU Berlin; Dr. Jan Hüsgen, Leiter Fachbereich Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten, Deutsches Zentrum für Kulturgutverluste, Berlin und Prof. Dr. Dr. Markus Luber SJ, Professor für Missionswissenschaften und Interkulturelle Theologie, Direktor des Instituts für Weltkirche und Mission, Frankfurt am Main. Moderiert von Prasanna Oommen, "moderating chance". Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen der gemeinsam vom CERES (Centrum für Religionswissenschaftliche Studien der Ruhr-Universität Bochum und Rautenstrauch-Joest-Museum entwickelten Sonderausstellung "Missionssammlungen ausgepackt" statt (Laufzeit 3. Oktober 2025 bis 8. Februar 2026).

 

Aktionswochen zum Thema "Soziales und Innovatives Wohnen"

Im Zeitraum vom 21. Oktober bis 25. November 2025 veranstaltet das Amt für Wohnungswesen der Stadt Köln Aktionswochen zum Thema "Soziales und Innovatives Wohnen".

"Soziales und Innovatives Wohnen" hat in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Im Zusammenhang mit dem gravierenden Strukturwandel in unserer Gesellschaft und oftmals abseits von klassischen Familienstrukturen, entstehen ganz neue Wohn- und Lebensgemeinschaften mit veränderten Wohn- und Lebensbedürfnissen. So entsteht ein zunehmend breiter gefächerter Markt gemeinschaftlicher, sozialer Wohnformen vom Mehrgenerationenwohnen über Wohnprojekte für spezielle Zielgruppen wie beispielsweise Rollstuhlfahrer*innen, Senior*innen, Alleinerziehende, ehemals Wohnungslose und Geflüchtete bis hin zu betreuten Wohngruppen für Menschen mit Behinderung. Diese Wohnmodelle ergänzen den bestehenden Markt konventioneller Wohnformen und erweitern das Spektrum an Auswahlmöglichkeiten für Wohnungssuchende in Köln.

Ziel der Veranstaltung ist es, mehr soziale, gemeinschaftliche Wohnprojekte in Köln zu entwickeln und soziale, innovative Wohnformen stärker zu etablieren. Zudem werden geförderte Projekte wie beispielsweise "Wohnen für Hilfe – Wohnpartnerschaften in Köln" und "wohn mobil – Beratung zum Wohnungswechsel" vorgestellt. An folgenden Terminen werden Mitarbeitende der Stadt Köln, der Universität zu Köln und der PariSozial gGmbH Köln zum Thema soziales, innovatives und gemeinschaftliches Wohnen in der Zeit von 12 bis 14 Uhr zum persönlichen Austausch vor Ort sein. Termine im Oktober: 21., 28., 30. Termine im November: 4., 6., 10., 13., 18., 20., 25. Treffpunkt: Stadthaus Deutz – Westgebäude (Magistrale), Willy-Brandt-Platz 2, Köln-Deutz.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit