Fahrradbeauftragter on Tour auf dem Wochenmarkt in Vingst
Das Team des Fahrradbeauftragten der Stadt Köln steht am Dienstag, 13. Mai 2025 zwischen 9 und 13 Uhr auf dem Wochenmarkt in Vingst auf der Ostheimer Straße Rede und Antwort. Mitarbeiter*innen informieren über den Ausbau des Radverkehrs und stehen für Fragen und Anregungen zum Radverkehr im Veedel zur Verfügung. Zudem gibt es praktisches Zubehör, mit dem das Radfahren sicherer und komfortabler wird. Zwischen 12 und 13 Uhr ist zudem die neue Fußverkehrsbeauftragte Britta Buch vor Ort und steht für einen Austausch zum Thema Fußverkehr zur Verfügung. Alle sind herzlich eingeladen vorbeizukommen!
Außenanlagen an der Willy-Brandt-Gesamtschule fertig gestellt
An der Willy-Brandt-Gesamtschule in Höhenhaus hat die Stadt Köln die ersten neuen Außenanlagen im Zusammenhang mit der Erweiterung des Schulstandorts zur Nutzung übergeben.
Der Neubau der Schule neben dem Bestandsgebäude war im Jahr 2020 fertiggestellt worden. Bis 2023 war der Altbau in mehreren Abschnitten zurückgebaut worden. Im März 2024 war ein Generalunternehmen beauftragt worden, die neuen Außenanlagen und eine neue Sechsfach-Sporthalle zu planen und zu errichten sowie die alte Sporthalle abzureißen. Im Sommer 2024 war Baubeginn. Nun sind die neuen Sportplätze, Fahrradstellplätze, erste Grünflächen, der Schulgarten mit Kräutern, der auch als grünes Klassenzimmer dient sowie ein Teich mit Seerosen fertig geworden.
Die neue Sechsfach-Sporthalle wird voraussichtlich im März 2026 fertig. Hinter den neuen Sportplätzen soll ein Wald-Bereich mit Bühnenpodest („Wald-Agora“) für Aufführungen und Freiluft-Unterricht realisiert werden. Bis Ende September 2026 soll die alte Turnhalle zurückgebaut und die restlichen Außenanlagen fertiggestellt sein.
Die Gesamtbaukosten für alle vier Bauabschnitte mit allen Maßnahmen inklusive dem Betriebserhalt der alten Sporthalle und teilweisem Umbau der alten Schule betragen rund 129,3 Millionen brutto.
Autorin Lena Marbacher im Gespräch mit Marianna Deinyan in der Stadtbibliothek Köln
Machtmissbrauch ist kein Einzelfall, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem. Wir alle sind daran beteiligt.
In ihrer Gesellschaftskritik geht die Journalistin und Autorin Lena Marbacher der Frage nach, wie wir das ändern können.
Machtmissbrauch hat zunächst weder mit Geschlecht noch mit einer bestimmten Branche zu tun. Aus allen Bereichen der Gesellschaft – ob Politik, Gastronomie, Startups, Sport, Theater, Pflege, Ehrenamt, Polizei oder Wissenschaftsbetrieb – kommen immer mehr Fälle an die Öffentlichkeit. Besprochen werden sie bislang lediglich branchenspezifisch und meist als Einzelfälle
heißt es in der Ankündigung. Das Problem, so Lena Marbacher, liege aber im System von Arbeit und Gesellschaft.
Die Bedingungen, die Machtmissbrauch ermöglichen, sind fast immer die gleichen. Ein duldendes Umfeld ist eine davon.
Die Autorin setzt etliche Fälle zueinander in Bezug und klärt über die Strukturen von Machtmissbrauch auf. Ihr Anliegen ist es aufzuzeigen, wie die Verhältnisse in Gesellschaft und Organisationen zu machtmissbräuchlichem Verhalten führen und wie man sie ändern kann.
Am Dienstag, 6. Mai 2025, ab 19 Uhr, findet die Lesung mit Lena Marbacher und Marianna Deinyan im "sprachraum" der Stadtbibliothek Köln, Josef-Haubrich-Hof 1a, 50676 Köln, statt. Der Einlass ist ab 18.30 Uhr. Tickets sind im Vorverkauf zum Preis von 8 Euro, ermäßigt 6 bzw. 4 Euro über Kölnticket erhältlich. Restkarten gibt es ggf. an der Abendkasse. Der "sprachraum" liegt schräg gegenüber der Zentralbibliothek im Erdgeschoss des Gebäudes der Volkshochschule Köln. Der Eingang befindet sich auf der Gebäudeseite zum Josef-Haubrich-Hof.
Lena Marbacher wurde 1981 geboren und ist freie Journalistin. Sie schreibt unter anderem für "Der Freitag" und ist Co-Autorin des im Ullstein Verlag erschienenen Bestsellers "Unlearn Patriarchy" mit einem Beitrag über Arbeit. Sie ist mittlerweile ausgeschiedene Mitgründerin des Wirtschaftsmagazins "Neue Narrative" und des dazu gehörigen Verlags NN Publishing GmbH. Davor war sie Gesellschafterin einer selbstorganisierten Unternehmensberatung. Sie spricht als Expertin über die Zukunft der Arbeit vor Vertreter*innen der Politik und Wirtschaft und auf Konferenzen. Promoviert hat sie in Kunst und Design an der Bauhaus-Universität Weimar.
Marianna Deinyan ist Journalistin und Moderatorin aus Köln. Als Autorin für Podcast, Radio und Social Media arbeitet sie überwiegend zu Themen aus Kultur und Gesellschaftspolitik und hat 2023 mit "Yerevan" ein Buch über die armenische Küche und Kochkultur geschrieben, das mit dem Deutschen Kochbuchpreis 2023 ausgezeichnet wurde.
Neuer Fall von Baumfrevel in Ossendorf
Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen hat erneut einen Fall von Baumfrevel in Köln Ossendorf registrieren müssen. Im Nordpark wurden zwei Winterlinden, die erst 2022 gepflanzt worden waren, mutwillig zerstört und im Grünstreifen liegengelassen. Die Schadenshöhe beläuft sich auf rund 2.600 Euro.
Es wird Strafanzeige wegen Sachbeschädigung für die geschädigten Bäume gestellt.
Stadt Köln vergibt kostenlose Gartenflächen
Platz für selbst angebautes Gemüse – den gibt es ab 3. Mai 2025 mit 60 neuen Parzellen am Pohlstadtsweg in Köln-Brück. Mit dem Projekt „Neue Krautgärten am Pohlstadtsweg“ hat die Stadt Köln ein neues Angebot zum Gärtnern in der Stadt geschaffen. Dabei handelt es sich um Flächen, die ein Jahr lang mit verschiedenen einjährigen Pflanzen – zum Beispiel Salat, Kohl oder Möhren – vorgesät und geerntet werden können.
Zusätzlich wurde eine kleine Platzfläche mit grünem Container und Fahrradstellplätzen angelegt. Diese können von den Gärtner*innen als Treffpunkt genutzt werden. Über das Jahr verteilt finden zudem verschiedene Workshops zum Thema Gärtnern statt. Die Krautgärten liegen direkt neben der Grünanlage am Eiskaulenweg. Spaziergänger*innen können dort immer wieder Neues entdecken und dem gärtnerischen Treiben zuschauen. Das Projekt soll in den kommenden Jahren weitergeführt und gemeinsam mit den Gärtner*innen weiterentwickelt und gefestigt werden.
Es sind noch einige Parzellen frei und kostenlos zu vergeben. Interessierte können sich per E-Mail an Krautgaerten-Pohlstadtsweg@Stadt-Koeln.de wenden.