Handschriften von Albertus Magnus bis Schachzabel Vortrag im Historischen Archiv mit Rheinischem Bildarchiv zu Wallrafs Sammlung
Das Historische Archiv mit Rheinischem Bildarchiv lädt zusammen mit der Universitätsbibliothek Köln am Mittwoch, 5. Juni 2024, um 18 Uhr, zu einem spannenden Vortrag: Christine Feld, stellvertretende Leiterin des Sachgebiets "Vormoderne Bestände, Nachlässe und Sammlungen" im Historischen Archiv mit Rheinischem Bildarchiv, stöbert gemeinsam mit den Zuhörer*innen im handschriftlichen Nachlass von Ferdinand Franz Wallraf.
Wallrafs umfangreiche Bibliothek ist nicht nur ein großer Schatz für die zeitgenössische Forschung, sondern auch ein Spiegel seiner vielzähligen Interessen. Sie drückt seine schier grenzenlose Sammelleidenschaft aus. Zur Bibliothek zählen auch etwa 544 zumeist mittelalterliche Handschriften. Reich ausgestattete Prunkhandschriften und theologische Werke finden sich dort ebenso wie Texte zur Naturkunde, der Medizin, Poesie oder auch der Astrologie.
Neben den besonders herausragenden Stücken sollen an diesem Abend auch kleinere Kuriositäten, Schätzchen und verborgene Schönheiten der Sammlung ihren Auftritt bekommen. Den Rahmen des Vortrags bildet die Ausstellung "Ein Buch ist ein Ort" im Historischen Archiv mit Rheinischem Bildarchiv, die noch bis zum 9. Juni am Eifelwall zu sehen ist.
Der Vortrag findet statt am: 5. Juni 2024, 18 Uhr, im Historischen Archiv mit Rheinischem Bildarchiv (Vortragssaal), Eifelwall 5, Köln-Innenstadt.
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung unter der E-Mail-Adresse AnmeldungArchiv@stadt-koeln.de wird gebeten.
Mein Held in der Natur Abschlusspräsentation eines Kunstprojekts mit Förderschüler*innen
Vom Donnerstag, 6. Juni, bis Donnerstag, 20. Juni 2024, präsentiert die Zentralbibliothek Köln die Abschlussarbeiten eines Kunstprojektes zum Thema "Mein Held in der Natur!" in einer Ausstellung. Die Arbeiten haben Schüler*innen der Paul-Kraemer-Förderschule in Frechen zusammen mit der Museumsschule Köln und gefördert durch das Landesprogramm "Kultur und Schule", realisiert. Die Abschlusspräsentation wird am 6. Juni um 10:30 Uhr im Beisein von Förderschüler*innen der Paul-Kraemer-Schule, der Lehrerin Heike Seckinger und Anja Hild, Museumsschule Köln, im Erdgeschoss der Zentralbibliothek eröffnet.
Im Rahmen des Projektes "Mein Held in der Natur" wurden die Schüler*innen im Alter von acht bis 17 Jahre eingeladen, sich künstlerisch mit dem Thema ‚Tier und Umwelt‘ auseinanderzusetzen und daraus eigene Bildergeschichten zu verfassen. Begleitet wurden die 14 Schüler*innen der Paul-Kraemer-Schule von zwei Kunstlehrerinnen, der Künstlerin Jahvklan Ariunbold und einer Museumspädagogin.
Nach einem Einführungstag in das Projekt haben sich die Schüler*innen jeweils ein Tier ausgesucht, das sie näher erforscht haben. Welche besonderen Fähigkeiten besitzt das Tier, wovon ernährt es sich, welche Spuren hinterlässt es und in welcher Beziehung steht es zu seiner natürlichen Umgebung? Im Laufe des Projekts wurde das wechselseitige Verhältnis zwischen Tier und Umwelt in den Fokus gerückt.
Nach einem gemeinsamen Museums- und Zoobesuch hat jedes Kind ein Bild gemalt, in dem es darstellt, wie das gewählte Tier zum Helden wird und die Umwelt schützt. Im zweiten Schritt dienten die gemalten Bilder als Vorlagen für die Bemalung der Außenfassade des Schulgebäudes. Die Kinder haben ihre Tiermotive mit Wand- und Abdeckfarben entweder direkt mit dem Pinsel auf die Wand gemalt oder mit Sprühdosen und Schablonen auf die Wand übertragen. Die Wandmalerei ist für lange Zeit sichtbar, sodass sich die Schüler mit ihren tierischen Helden und dem Ort identifizieren können und einen weithin sichtbaren Ausdruck ihrer eigenen Kreativität erfahren.
Der Museumsdienst Köln kooperiert eng mit der Museumsschule Köln. In dieser gemeinsamen, 1986 gegründeten Einrichtung der Stadt Köln und der Bezirksregierung unterrichten Lehrkräfte aus dem aktiven Schuldienst direkt am außerschulischen Lernort Museum. Dabei arbeitet die Museumsschule Köln seit vielen Jahren mit unterschiedlichen Schulen zum Thema Inklusion. So ermöglicht die Museumsschule Kindern und Jugendlichen aller Schulformen einen Zugang zum Lernort Museum.
Eröffnung Donnerstag, 6. Juni 2024, 10.30 Uhr, Zentralbibliothek Köln, Lernwelt, 3. Etage, Josef-Haubrich-Hof 1 (Neumarkt), Köln-Innenstadt
Deutsche Meisterschaften im Rollstuhlfechten
Die Deutschen Meisterschaften im Rollstuhlfechten kommen nach Köln. Am 1. und 2. Juni 2024 treffen sich die besten Fechter*innen aus Deutschland, um in unterschiedlichen Kategorien in allen drei Waffen – Degen, Florett und Säbel – gegeneinander anzutreten.
Die Deutschen Meisterschaften werden in diesem Jahr vom Kölner Fechtklub e. V. 1921 ausgerichtet und finden im Deutschen Sport & Olympia Museum statt. Interessierte sind herzlich willkommen, der Eintritt ist kostenlos.
Rollstuhlfechten unterscheidet sich vom Fechten "zu Fuß" hauptsächlich durch die Fixierung der Rollstühle, sodass sich die Athlet*innen nicht über die Fechtbahn bewegen. Das Regelwerk ist ansonsten weitestgehend identisch mit dem "Fußfechten" und steht allen Athlet*innen offen, die in ihrem Bewegungsapparat beeinträchtigt sind.
Die Deutschen Meisterschaften im Rollstuhlfechten sind in diesem Jahr erstmals Teil des "Kölner Sportjahres" und unterstreichen den Stellenwert inklusiver Veranstaltungen in Köln. Das "Kölner Sportjahr" vereint herausragende Sportveranstaltungen mit nationaler und internationaler Bedeutung, die alle die Vielfalt und Werte des Kölner Sports repräsentieren: www.koelner-sportjahr.de