Veedelstreff mit dem Ordnungsamt – Einladung zum Austausch
Darf ich hier parken? Was muss ich tun, damit ein Schrottfahrrad abgeholt wird? Ab wann gilt die Nachtruhe, und was kann passieren, wenn ein Hundehalter den Haufen seines Vierbeiners nicht entsorgt? Warum muss ich bei einer Bombenentschärfung meine Wohnung verlassen, und wann kann ich eine Bank vor meinem Haus aufstellen? Fragen, die sich Bürger*innen stellen, beantworten Mitarbeitende des Kölner Ordnungsamtes am Mittwoch, 20. März 2024, von 10 bis 13 Uhr, auf dem Wochenmarkt in Bickendorf, Rochusplatz. Das neue Format "Veedelstreff mit dem Ordnungsamt" lädt alle Kölner*innen ein, in den persönlichen Kontakt mit den Mitarbeitenden des Ordnungsamtes zu treten, Fragen zu stellen, Anregungen zu geben oder auch Kritik zu äußern. Neben Außendienstmitarbeitenden des Ordnungsdienstes und Verkehrsdienstes freuen sich auch Mitarbeitende der Abteilung für allgemeine Ordnungsangelegenheiten auf den persönlichen Kontakt.
Baum in Köln-Bilderstöckchen beschädigt
Die Stadt Köln hat einen neuen Fall von Baumfrevel registrieren müssen. Unbekannte haben auf einem Spielplatz an der Stuttgarter Straße/Reutlinger Straße in Köln-Bilderstöckchen einen Baum im Stammbereich durch ein scharfes Werkzeug irreparabel beschädigt. Bei dem Baum handelt es sich um einen zuvor gesunden Felsenbirnenhochstamm mit einer Höhe von rund sechs Metern. Der Baum ist als Totalschaden anzusehen. Die Schadenshöhe beläuft sich auf etwa 3.500 Euro. Die Stadt Köln erstattet Anzeige wegen Sachbeschädigung.
Kreatives Maker Kids-Ferienprogramm
In den Osterferien bietet die Stadtbibliothek Köln erneut ein vielseitiges Programm für alle Kinder zwischen fünf und 12 Jahren an. Beim diesjährigen "Maker Kids"-Ferienprogramm, welches bereits seit 2015 besteht, können interessierte Kinder wieder eine Vielzahl spannender und wundersamer Workshops besuchen. Unter anderem kann ausprobiert werden, wie ein Roboter programmiert wird, wie man ein eigenes Hörspiel produzieren kann, wie per Upcycling aus alten Materialien neue Dinge gestaltet werden, wie ein Stop-Motion-Film gedreht wird, wie man Taschen beflockt oder ein eigene Geschichte schreibt. Außerdem geht es auf eine virtuelle Reise durch unsere Galaxie und die Welt der KI kann in diesem Jahr spielerisch entdeckt werden! Die zahlreichen Workshops finden in den Stadtteilbibliotheken Nippes, Rodenkirchen, Chorweiler, Sülz und in der Zentralbibliothek am Neumarkt statt. Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Buchvorstellung "Der Streitfall." in der Zentralbibliothek
Deutschland steckt in einer Polykrise, auch die Demokratie. Die Herausforderungen für Rechtsstaat und Demokratie in Deutschland nehmen zu. Der Blick zurück auf die Gründung der Bundesrepublik und die Krisen der vergangenen 75 Jahre zeigt: Unsere Demokratie ist stabiler, als viele Schwarzseher wahrhaben möchten. Der gesellschaftliche Zusammenhalt während der stürmischen Krisen der zurückliegenden Jahre – Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Pandemie, Ukrainekrieg – hat sich als resilient erwiesen. Im europäischen Vergleich auffällig: Die radikalen Parteien können in Deutschland noch von der Macht ferngehalten werden. Aber die Anfechtungen sind groß und nur durch entschiedenes politisches Handeln, durch eine Reform des Rechtsstaats, kann Deutschland bleiben, was es ist: Eine freiheitliche Demokratie.
Am Dienstag, 26. März 2024, ab 19 Uhr, findet das Gespräch zwischen Friedrich Kießling, Christoph Safferling und Luisa Thomé in der Zentralbibliothek am Neumarkt statt. Der Einlass am Josef-Haubrich-Hof 1 ist ab 18:30 Uhr. Die Tickets sind im Vorverkauf zum Preis von 8 Euro, ermäßigt 6/4 Euro über Kölnticket erhältlich. Restkarten gegebenenfalls an der Abendkasse.
Friedrich Kießling ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Bonn. Er forschte und lehrte unter anderem in London, Wien und Dresden. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist der Nationalsozialismus in der BRD. Christoph Safferling ist Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht und Völkerrecht an der Universität Erlangen-Nürnberg. Er war Co-Autor der Studie zur NS-Vergangenheit des Bundesjustizministeriums "Die Akte Rosenburg". Luisa Thomé studierte Germanistik und English Studies in Bonn und Sevilla. Sie arbeitete zunächst als freie Autorin unter anderem für "Die Zeit", die "taz" und die "Süddeutsche Zeitung" zu Themen aus den Bereichen Gesellschaft und Sozialpolitik. Von 2020 bis 2022 absolvierte sie die Deutsche Journalistenschule in München. Seit April 2023 ist sie stellvertretende Ressortleiterin des "Ressort X" bei "Zeit Online".