Come-Together-Cup an Fronleichnam mit Fußball und knallbuntem Programm
36 Frauen- und 36 Männer-Fußballteams treten am Donnerstag, 31. Mai 2018, ab 8.30 Uhr beim Come-Together-Cup (CTC) auf den Stadionwiesen an, um ein sportliches Zeichen gegen Ausgrenzung und für Vielfalt zu setzen. Jürgen Roters, Oberbürgermeister a.D., unterstützt diese Benefizveranstaltung seit Anbeginn als Schirmherr und Mitwirkender. Darüber hinaus engagiert sich ein prominentes Botschafter-Team aus Politik, Sport und Medien. Seit der ersten Austragung vor 24 Jahren hat sich der CTC zum meistbesuchten Freizeitfußballturnier Europas entwickelt. Auf rund 70.000 Quadratmetern wird den Gästen ein buntes Informations- und Unterhaltungsprogramm geboten mit Sport- und Spieleparcours für Kinder, einem humorvollen Promi-Spaßspiel und der Verleihung des Come-Together-Herzens. Am Abend gibt es Live-Musik: Top-Act sind die Höhner, aber auch Supertalent-Gewinnerin Marcella Rockefeller, Lupo und Kempest Feinest sind angesagt. Travestiekünstlerin Julie Voyage führt schräg, schrill und kölsch durchs Programm. Der Eintritt ist frei. Mehr als 200 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus über 20 Nationen stemmen Organisation und Umsetzung der Veranstaltung sicher. Der Erlös des Benefiz-Turniers kommt dem Jugendzentrum anyway und der Aidshilfe Köln zugute.
Größter inklusiver Volkslauf und Familienfest in Köln - Sperrung Junkersdorfer Straße
Am Sonntag, 3. Juni 2018, findet rund um den Sportpark Müngersdorf die 10. Auflage des Kölner Stadionlaufes statt. Unter dem Motto "kirche.läuft" beginnt der Tag um 10.30 Uhr mit einer Heiligen Messe in St. Georg in der Innenstadt, Eröffnung der Laufveranstaltung ist um 12.30 Uhr auf den Stadionvorwiesen im Sportpark Müngersdorf. Erwartet werden tausende Teilnehmende mit und ohne Handicap, die sich unter www.kirche-laeuft.de oder am Tag selbst vor Ort anmelden können. Auch zahlreiche Zuschauer werden erwartet zum "familien.spiele.fest" des Erzbistums Köln insbesondere Familien mit ihren Kindern. Der Veranstalter DJK Sportverband DV Köln und Hauptsponsor Pax Bank Köln eG bieten Strecken für Einsteiger ("kita.läuft"), aber auch für Ambitionierte (bis zu zehn Meilen). Zudem werden Organisationen wie die Caritas, die Gold-Kraemer-Stiftung und ein DJK Verein für ihr Engagement für "kirche.läuft" und die Inklusion ausgezeichnet. Für den Lauf muss die Junkersdorfer Straße zwischen Am Sportpark Müngersdorf und dem Roman-Kühnel-Weg von 13.45 Uhr bis etwa 20.15 Uhr gesperrt werden. Die Zufahrt zur Deutschen Sporthochschule, KTHC Rot-Weiss, ASV Köln, dem Stadionbad, dem Landhaus Kuckuck und dem Club Astoria ist gewährleistet.
Historisches Archiv: Der Kölner Hafen – Streifzüge durch Mittelalter und Frühe Neuzeit
Im Lesesaal des Historischen Archivs, Heumarkt 14, Köln-Innenstadt, referiert Max Plassmann am Dienstag, 29. Mai 2018, um 18 Uhr über den Kölner Hafen im Mittelalter und spannt dabei den Bogen bis in die Frühe Neuzeit. In seinem Vortrag thematisiert Max Plassmann neben dem entstandenen Rheinhandel, auch die Problematiken, die der Hafen mit sich brachte. Der Hafen und sein Umfeld waren so über Jahrhunderte bestimmende Faktoren der vormodernen Stadtentwicklung. Der Vortrag spürt diesen Faktoren nach: Wie sah der Hafen aus, wie funktionierte er auch ohne die technischen Hilfsmittel der modernen Binnenschifffahrt? Welche Probleme schuf das Aufeinandertreffen von Menschen unterschiedlicher Herkunft im Hafengebiet? Und was ist eigentlich das Stapelrecht?
Der Vortrag findet im Rahmen der Ausstellung "einFLUSSreich. Köln und seine Häfen" statt, die von Daniela Wagner kuratiert wurde und noch bis zum 16. November 2018 im Ausstellungsraum des Historischen Archivs zu sehen ist. Sie wird vor und nach dem Vortrag geöffnet sein. Der Eintritt ist frei.
Disc Days Cologne im Sportpark Müngersdorf
Bereits zum zwölften Mal finden am 9. und 10. Juni 2018 im Sportpark Müngersdorf die "Disc Days" statt. Das von der Frisbee-Abteilung des ASV Köln ausgerichtete Turnier gilt in der Szene als eines der größten Ultimate-Turniere in ganz Europa. 32 internationale Open- und Damenteams aus ganz Europa spielen am Samstag, von 9 bis 18 Uhr, die Playoffs und Finalspiele werden am Sonntag zwischen 9 und 15 Uhr ausgetragen. Der Eintritt ist frei und es wird ein buntes Rahmenprogramm geboten. Neben den Lokalmatadoren "U de Cologne" bei den Damen und "Frühsport 0,2" in der Open-Klasse reisen auch Teams aus Tschechien und den Niederlanden an. Da es bei Frisbee-Turnieren keine Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter gibt, sind die Spielerinnen und Spieler selbst für die Einhaltung der Spielregeln verantwortlich und sorgen für einen reibungslosen Ablauf.
NS-DOK: Anita Lasker-Wallfisch erzählt am 7. Juni aus ihrem Leben
Anita Lasker-Wallfisch, geboren 1925 in Breslau, ist eine deutsch-britische Cellistin und eine der letzten bekannten Überlebenden des Mädchenorchesters von Auschwitz. Sie stammt aus einer Familie deutsch-jüdischer Herkunft. 1942 wurden die Eltern deportiert und ermordet. Anita kam mit ihrer Schwester in ein Waisenhaus. Nach einem gescheiterten Fluchtversuch wurde Anita Lasker im Dezember 1943 nach Auschwitz deportiert. Unmittelbar nach ihrer Ankunft wurde im Lager bekannt, dass sie Cello spielen konnte. Sie spielte im Häftlingsorchester unter der Leitung von Alma Rosé und sicherte so ihr Überleben. Im November 1944 kam sie ins Konzentrationslager Bergen-Belsen, wo sie am 15. April 1945 von britischen Truppen befreit wurde.
Anita Lasker wanderte über Belgien nach Großbritannien aus. Sie wurde Mitbegründerin des Londoner English Chamber Orchestra und spielte dort erfolgreich als Cellistin. Sie heiratete den Pianisten Peter Wallfisch. Seit 1994 besucht Anita Lasker-Wallfisch immer wieder Deutschland, wo sie insbesondere an Schulen von ihrem Schicksal und dem anderer Opfer des Nationalsozialismus und des Holocaust berichtet.
Am Donnerstag, 7. Juni 2018, 19 Uhr, erzählt Anita Lasker-Wallfisch im NS DOK aus ihrem Leben. Der Eintritt kostet 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln statt.
Aktion "StadtAktiv" mit Ehrenamtspatin Sabine Heinrich
Willkommene Abwechslung im Heimalltag: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kölner Stadtverwaltung haben am Montag, 28. Mai 2018, im Rahmen der Aktion "StadtAktiv" gemeinsam mit Seniorinnen und Senioren im Katharina-von-Bora-Haus in Köln-Lindenthal nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken musiziert und alte Lieder gesungen. Forscher haben erkannt, wie positiv das Singen für alte Menschen ist. Musik zu hören und zu machen gehört zu den Tätigkeiten, die laut Hirnforschern unter die Haut gehen und auf diese Weise bis ins hohe Alter Erinnerungen aktivieren und sinnstiftend wirken. Das Katharina-von-Bora-Haus ist eines von fünf Senioren-Häusern der Diakonie Michaelshoven.
Die Beschäftigten wurden dabei von der diesjährigen „Ehrenamtspatin“ Sabine Heinrich unterstützt. Die Journalistin moderiert die Sendung "Frau TV" und weckt bei WDR 2 den Westen. Sabine Heinrich unterstützt zudem die "Lebensritter", die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Menschen das Thema Organspende näherzubringen (ein Projekt des Netzwerks Organspende NRW). Außerdem ist sie Botschafterin der Kindernothilfe und engagiert sich für den „Wünschewagen“ des Arbeiter Samariter Bundes NRW, der sich an Menschen in ihrer letzten Lebensphase richtet und mit ihnen an einen wichtigen Ort der zurückliegenden Lebensgeschichte fährt, zum Beispiel zum Ort der ersten Jugendliebe, zum Besuch eines Konzerts oder eines Fußballspiels. Jedes Jahr übernimmt eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens die Aufgabe als Ehrenamtspatin oder Ehrenamtspate. Mit ihrem Engagement unterstützt sie die Initiative der Oberbürgermeisterin, bürgerschaftliches Engagement stärker anzuerkennen und zu fördern.
Die Kölner Stadtverwaltung fördert das ehrenamtliche Engagement der rund 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit 2003 durch das Projekt "StadtAktiv". Für ihre Aktion stellt die Stadt Köln Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ihrer eigentlichen Tätigkeit frei, damit sie an diesem Tag gemeinnützigen Einrichtungen zur Verfügung stehen können. Bei ihren Projekten nehmen die städtischen Beschäftigten etwa einen Pinsel in die Hand und renovieren ein Jugendzentrum, helfen beim Schneiden von Rosen im Klettenbergpark, begleiten ältere Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, zu einer Einkaufstour oder stellen ihren "Grünen Daumen" unter Beweis.