Schulbauprojekt in Holzmodulbauweise entsteht in der Südstadt

Weil das denkmalgeschützte Schulgebäude der Europaschule am Raderthalgürtel saniert werden muss, errichtet die Stadt Köln zunächst ein Interim an der Alteburger Straße, um den Schulbetrieb dorthin auszulagern. Aktuell wird die Baustelle bis voraussichtlich Ende November eingerichtet. Danach können erste Erdarbeiten starten.

Das vorrübergehende Schulgebäude entsteht auf einem ehemaligen Brauereigelände an der Ecke Alteburger Straße und Schönhauser Straße. Die fünf Gebäude bieten Platz für rund 1.300 Schüler*innen und werden in Holzmodulbauweise errichtet. Es entstehen 19.579 Quadratmeter Bruttogeschossfläche. Die Bauweise ist besonders ressourcenschonend und ermöglicht, die Module nach der Rückkehr der Europaschule an den Raderthalgürtel teilweise oder vollständig für neue Standorte mit flexibler Anordnung zu verwenden. Auch eine Kombination mit den baugleichen Modulen des Gymnasium Kreuzgasse wäre dann denkbar, sodass beide Anlagen zusammen später zu einem neuen Schulstandort kombiniert werden könnten.

Das Interim wird alle schulkonzeptionellen Anforderungen erfüllen und erhält neben drei Gebäuden mit Klassenzimmern, Fach- und Verwaltungsräumen auch ein Gebäude mit Mensa, Großküche und Aula. In einem weiteren Gebäude entstehen eine Dreifach- und eine Einfach-Turnhalle.

Die Fertigstellung ist zum Schuljahresbeginn 2027/28 geplant. Nach dem Einzug in das Interim kann die Sanierung der Bestandsschule im Raderthalgürtel beginnen. Der Neubau des Interims sowie die Generalinstandsetzung der Europaschule an sich gehören beide zum zweiten Maßnahmenpaket Schulbauprojekte mit General- und Totalunternehmen.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit