Rat der Stadt Köln beschließt Konzept
Der Rat hat in seiner Sitzung am 4. September 2025 das Konzept der Verwaltung "Soziales und Innovatives Wohnen in Köln" beschlossen. Er erkennt damit dieses Konzept als künftigen Handlungsrahmen für die Umsetzung entsprechender Projekte und Vorhaben an. Insbesondere soll die Verwaltung nunmehr geeignete und insbesondere städtische Grundstücke identifizieren, auf denen Projekte für vulnerable Gruppen verwirklicht werden können.
Exemplarisch seien hier "Inklusiv-Wohnen" (Menschen mit Behinderung weitestgehend am alltäglichen Leben teilhaben zu lassen in Form einer Wohngemeinschaft für behinderte und nichtbehinderte Menschen) oder "Integratives Wohnen" (Integration von Geflüchteten und/oder anderen kulturellen Gruppen in der Gemeinschaft) genannt. Zur speziellen Zielgruppe des sozialen und innovativen Wohnens gehören ferner auch Rollstuhlfahrer*innen, Senior*innen, Alleinerziehende bis hin zu Pflegewohngruppen für Demenzerkrankte oder betreute Wohngruppen für Menschen mit Behinderung.
Das Konzept wurde unter anderem entwickelt, weil im Zusammenhang mit einem stetigen Strukturwandel in der Gesellschaft und oftmals abseits von klassischen Familienstrukturen zunehmend immer mehr soziale, innovative, gemeinschaftliche und vor allem bezahlbare Wohnformen notwendig werden.
Wir brauchen solche Wohnmodelle. Sie ergänzen den bestehenden Markt konventioneller Wohnformen in vielfältiger Weise und erweitern grundsätzlich das Spektrum an Auswahlmöglichkeiten für Wohnungssuchende in unsere Stadt,
sagt Dr. Harald Rau, Beigeordneter für Soziales, Gesundheit und Wohnen der Stadt Köln.
Neben der gesellschaftlichen und auch ökologischen Wirkung haben diese Wohnformen auch einen ökonomischen Effekt, indem sie Kosten für die oder den Einzelnen oder die Gemeinschaft reduzieren. Sie sollen den Menschen dienen und ihre Teilhabe an der Gesellschaft fördern.
Das Konzept "Soziales und Innovatives Wohnen in Köln" ist abrufbar unter: https://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=126118