Kinder- und Familienfest im Rheinpark am 1. September 2024

Am Sonntag, 1. September 2024, von 11 bis 17 Uhr findet ein Kinder- und Familienfest im Rheinpark statt. Ursprünglich geschaffen und durchgeführt vom Förderverein Rheinpark e. V., wird das Fest mittlerweile erfolgreich zusammen mit der Stadt Köln organisiert und bietet für die ganze Familie ein buntes und abwechslungsreiches Programm. Der Eintritt ist frei. Gegen 12 Uhr wird Bürgermeister Andreas Wolter in Vertretung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker die Besucher*innen begrüßen. Im Anschluss gibt es ein musikalisches Bühnenprogramm mit den Kindertanzgruppen des Kölner Karnevals und der Ukuleleband "Die Hüpfenden Flöhe".

Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen der Stadt Köln gibt an dem Tag Einblicke in die vielseitige Arbeit im Kölner Grün. So kann man mit einem Hubsteiger hoch in die Baumwipfel fahren, verschiedene Geräte und Maschinen bestaunen oder spannende kleine Bastelarbeiten zusammen mit den Materialen der Stadtgärtnerei anfertigen.

Außerdem dabei sind die Kanusportfreunde Köln e. V. mit ihrem KSK-Team, das Spielmobil des Jugendamtes der Stadt Köln, die Claudiustherme, der Brunnengarten Rheinpark Köln e. V. und der Kölner-Maler-Kreis. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

100 Jahre Fritz-Encke-Volkspark

Im Rahmen des Tages des offenen Denkmals feiert der Fritz-Encke-Volkspark sein Jubiläum. Der Volkspark erstreckt sich zwischen Brühler und Bonner Straße und wurde 1924 durch Gartenbaudirektor Fritz Encke auf dem Gelände des ehemaligen Festungsrings fertiggestellt. Mit Lager- und Spielplätzen sowie einem Brunnentempel sollte er breite Bevölkerungsschichten zur Erholung im Alltag anregen. Am Sonntag, 8. September 2024, findet von 11 bis 16 Uhr eine öffentliche Jubiläumsfeier im Park statt. Dazu lädt die Stadt Köln ein, mit der ganzen Familie vorbeizukommen.

Zusätzlich zu einigen Informationsständen wird es kostenlose Führungen durch den Park geben. Die Begrüßungsrede wird von Bürgermeister Dr. Ralf Heinen gehalten.

Treffpunkt: Brunnentempel im Fritz-Encke-Volkspark, Zugang über die Sinziger Straße, 50968 Köln-Rodenkirchen.

Der Hauptzugang zum Fest befindet sich an der Sinziger Straße. Für die Anfahrt mit dem Auto eignen sich die Parkplätze entlang der Kardorfer Straße und den angrenzenden Straßen, diese sind allerdings begrenzt. Daher ist die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad empfehlenswert. Die nächste Haltestelle ist die Leyboldstraße, KVB-Linie 132.

© Stadt Köln

Erneuter Fall von Baumfrevel

Die Stadt Köln hat erneut einen Fall von Baumfrevel registrieren müssen. Auf dem Kinderspielplatz Leineweg Ost in Köln-Chorweiler wurde ein städtischer und zuvor gesunder Amberbaum (Liquidamber styraciflua) durch Abreißen eines erheblichen Rindenteils irreparabel geschädigt. Der Baum hat einen Durchmesser von etwa 14 Zentimetern und ist circa fünf Meter hoch. Aufgrund der starken Beschädigung muss der Baum gefällt werden, da er in diesem Zustand nicht mehr überlebensfähig ist.

Es wird Strafanzeige wegen Sachbeschädigung für den schwer geschädigten Baum gestellt. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich auf rund 4.000 Euro.

Stadt Köln tritt dem Unternehmensnetzwerk "Erfolgsfaktor Familie" bei

Die Stadt Köln setzt sich seit Jahren erfolgreich für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein und untermauert dies nun mit einer Mitgliedschaft im bundesweiten Unternehmensnetzwerk "Erfolgsfaktor Familie". Durch diesen Schritt profitieren die Mitarbeitenden der Stadt Köln künftig noch mehr von den bewährten Erfahrungen und Empfehlungen aus der Praxis der mehr als 8.900 Mitglieder des Netzwerks.

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Köln, Julia Pedersen, betont die Bedeutung dieses Schritts:

Eine familienfreundliche Personalpolitik ist nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden, sondern auch ein wesentlicher Baustein für die Gleichstellung der Geschlechter. Es ist unser Ziel, eine Arbeitskultur zu schaffen, in der Chancengleichheit und eine ausgewogene Work-Life-Balance fest verankert sind.

Bereits seit 2020 ist die Stadt Köln als familienfreundliches Unternehmen durch die "berufundfamilie GmbH" ausgezeichnet. Mit einer Vielzahl von Maßnahmen wie zum Beispiel flexiblen Arbeitszeiten, mobilem Arbeiten, betriebseigenen Kinderbetreuungsplätzen und der Unterstützung durch Pflegelots*innen fördert die Stadt Köln aktiv die Vereinbarkeit von Beruf und Leben.

Das Unternehmensnetzwerk "Erfolgsfaktor Familie" wurde 2007 vom Bundesfamilienministerium und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag als zentrale Plattform für familienfreundliche Unternehmen gegründet. Seitdem wächst es stetig und umfasst mittlerweile über 8.900 Mitglieder, vom Kleinstbetrieb bis zum DAX-Unternehmen.  

Ausstellung im Historischen Archiv mit Rheinischem Bildarchiv

Das Historische Archiv mit Rheinischem Bildarchiv zeigt ab sofort und bis zum 13. September 2024 zwei Kunstwerke der Frankfurter Künstlerin Lilly Lulay. Der Ankauf der beiden Werke "Fotograf, Türkei" aus der Serie "Ghost@Work, Framing Your View" und "Toba Selection" aus der Serie "Ghost@Work, Decrypting Images_Text" wurde erst im Februar durch den Förderverein "FREUNDE des Historischen Archivs" ermöglicht.

In Zusammenarbeit mit dem Rheinischen Bildarchiv nahm die Künstlerin Lilly Lulay 2022 bis 2023 an der dritten Ausgabe des Programms Artist Meets Archive der Internationalen Photoszene Köln teil. Ziel des Programms ist es, künstlerische Perspektiven auf das fotohistorische Erbe der Stadt zu werfen und neue Ausstellungsprojekte daraus entstehen zu lassen.

Lilly Lulay erforschte dazu den rund 13.500 Aufnahmen umfassenden Bestand des Fotografen Karl-Heinz Hatlé, der zwischen 1961-1999 von Nordamerika bis Asien um die halbe Welt reiste und dabei unter anderen zahlreiche Stereo-Color-Dias anfertigte. Diese bilden die Grundlage für Lulays künstlerische Auseinandersetzung, die der Frage nachgeht, wie Künstliche Intelligenz (KI) Bilder betrachtet und was im Vergleich dazu, ihre eigene Aufmerksamkeit bei der Bildbetrachtung lenkt. Dazu ließ sie Hatlés Fotografien durch ein KI-Programm laufen, um dessen Bildanalysen und Kategorisierungen in ihre Arbeit zu integrieren.

Entstanden sind Werke, die Hatlés Fotografien buchstäblich in einzelne Bestandteile dekonstruieren, nur um von der Künstlerin in einer neuen visuellen Oberfläche wieder zusammengeführt zu werden, die jedoch flüchtig und fragmentiert bleibt. Damit verweist Lulay auf unsere heutige Bildkultur, die von Algorithmen und Bilderkennungsprogrammen geprägt ist und die Frage aufwirft – was sehen wir eigentlich, wenn wir Bilder betrachten?

Dank der Finanzierung durch den Förderverein "Freunde des Historischen Archivs", gingen 2024 die beiden Werke in die Bestände des Historischen Archivs mit Rheinischem Bildarchiv über.

Der Eintritt in die Ausstellung ist frei, sie ist dienstags bis freitags von 9 bis 16:30 Uhr und mittwochs von 9 bis 19:30 Uhr geöffnet.

Biografie von Lilly Lulay

Lilly Lulay (geboren 1985 in Frankfurt) studierte Fotografie, Bildhauerei und Mediensoziologie in Offenbach und Bordeaux. Ihre fotobasierten Werke wurden auf zahlreichen internationalen Ausstellungen gezeigt und sind Teil öffentlicher Sammlungen wie dem George Eastman Museum, Rochester, dem FOAM Amsterdam und der Deutsche Börse Photography Foundation, Frankfurt. In ihrer Arbeit beobachtet Lulay, wie Social Media, das Smartphone und KI-basierte Datenanalysen, die Funktionen der Fotografie in den letzten Jahrzehnten verändert haben. Als Rohmaterial für ihre Collagen, Skulpturen und Videos dienen ihr sowohl eigene wie fremde Fotografien.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit