Stadt Köln und Kreer Development präsentieren Siegerentwurf von JSWD Architekten

Ab dem heutigen Mittwoch, 24. Juli 2024, werden in der Magistrale des Stadthauses Deutz bis zum 6. September 2024 die Entwürfe ausgestellt, die zehn Architekturbüros für das Baufeld Ost 03 im Deutzer Hafen erarbeitet hatten. Das Preisgericht unter Vorsitz des Frankfurter Architekten Ferdinand Heide entschied sich am 28. Juni einstimmig für den Entwurf von JSWD Architekten aus Köln. Auf den Plätzen zwei und drei folgten ASTOC Architects and Planners (Köln) und HildundK Architecture (München). Der prämierte Entwurf von JSWD Architekten bildet die Grundlage für das anschließende Bebauungsplanverfahren.

Der Projektentwickler Kreer Development, 2006 in Köln gegründet, wird an der Siegburger Straße/"Am Schnellert" eine gemischte Nutzung mit Büros/Dienstleistungen, freifinanziertem und gefördertem Wohnen entwickeln. Integraler Bestandteil des Blocks ist auch eine Kita für die künftigen Bewohner*innen des Quartiers.

Die städtebauliche Planung beruht auf dem 2018 als Grundlage der weiteren Entwicklung beschlossenen Konzept von COBE Architekten aus Kopenhagen. Sie sieht beispielsweise einen Hochpunkt mit maximal 48 Meter Höhe am südlichen Quartierseingang vor. Bis zur Auslobung des Wettbewerbs im Januar 2024 wurden durch die Stadt zahlreiche Gutachten etwa zu Lärmimmissionen, Belichtung, Verschattung und Belüftung der einzelnen Baublöcke des Entwicklungsgebiets, beauftragt. Diese haben zu einer verdichteten städtebaulichen Figur, die in Form des "Deutzer Blocks" in weiten Teilen vorgegeben war, geführt. Den Architekten oblag es im Wettbewerb, unter Beachtung aller Rahmenbedingungen den angestrebten Nutzungsmix auf dem rund 5.000 Quadratmeter großen Grundstück sinnvoll zu verflechten.

Markus Greitemann, Dezernent für Planen und Bauen der Stadt Köln, betont die Bedeutung des Wettbewerbs für die weitere Entwicklung des Deutzer Hafens:

Die Arbeit von JSWD schafft eine gute Ausgangslage zur qualifizierten Entwicklung weiterer ‚Deutzer Blöcke‘.

Dr. Florian Kreer, Geschäftsführer der Kreer Development, freut sich über das Ergebnis:

Der Entwurf von JSWD löst die umfassenden Anforderungen an den Standort mit besonderer Qualität.

Der Preisgerichtsvorsitzende zeigte sich beeindruckt:

Die Wettbewerbsbeiträge zeigen mit hoher Varianz, dass sich innerhalb des robusten städtebaulichen Konzepts von COBE sehr individuelle Entwürfe abbilden lassen. Die Verfasser*innen haben die Typologie des Deutzer Blocks geschickt angewandt, um auf die deutlichen Vorgaben der Aufgabenstellung passgenau und flexibel planerisch zu reagieren,

so Heide.

Der Deutzer Hafen wird zu einem gemischten Quartier für Wohnen und Arbeiten umgestaltet. Hier entstehen Wohnraum für ca. 6.900 Bewohner*innen und 6.000 Arbeitsplätze sowie alles, was zu einem lebenswerten Quartier dazugehört: Kitas, eine Grundschule, Gastronomie, Kultur- und Freizeitangebote sowie Grünflächen.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit