"M’r welle en neu Stadt baue – Kölns Aufbruch in die Moderne" geht zu Ende
Das Historische Archiv mit Rheinischem Bildarchiv lädt am Sonntag, 10. März 2024, um 12 Uhr, zur Finissage der Ausstellung "M’r welle en neu Stadt baue – Kölns Aufbruch in die Moderne", ein. An diesem Tag besteht die letzte Möglichkeit, die Ausstellung zu besuchen. Kuratorin Andrea Wendenburg wird für Führungen bereitstehen, lässt die Ausstellung Revue passieren und steht für Fragen zur Verfügung. Für die musikalische Untermalung sorgt der Kölner Liedermacher und Stadtführer, Günter Schwanenberg. Zum Abschluss der Ausstellung lässt dieser die Zeichnungen des Franz Anton Kreuter mit Musik aus dem 19. Jahrhundert nochmal wohlklingend aufleben. Das in den Kreuter’schen Karten erkennbare mittelalterlich geprägte Stadtbild Kölns, das der Stadtplanung des 19. Jahrhunderts weichen muss, findet sich in den Schilderungen der Lieder jener Jahre wieder. Die Ausstellung "M’r welle en neu Stadt baue – Kölns Aufbruch in die Moderne", offenbart mit ausgewählten Quellen die Entstehung des modernen Kölns im 19. Jahrhundert, insbesondere die Stadtentwicklung, die bis heute auf der Agenda der Stadtplaner*innen steht. Im Mittelpunkt stehen die von Franz Anton Kreuter angefertigten Kartenwerke. Er zeichnete nicht bloß die Straßenzüge in der Vogelperspektive, sondern dokumentierte auch die Fassaden vieler Gebäude der Stadt, um das Straßenbild Kölns vor dem fundamentalen Wandel festzuhalten. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung per E-Mail wird gebeten.
Filmvorführung mit anschließendem Gespräch in der Stadtbibliothek Köln
Ein Leben ohne bewaffnete Konflikte kennen Andriy, Illia, Lera, Liza und Ruslan kaum. In ihrem Dokumentarfilm "We Will Not Fade Away" portraitiert die ukrainische Regisseurin Alisa Kovalenko die fünf Jugendlichen in der Region Luhansk an der Kriegsfront zum Donbass in den Jahren 2019 bis 2021. Die Bevölkerung lebt dort seit acht Jahren im Ausnahmezustand. Für die Menschen hat der Krieg nicht 2022, sondern bereits 2014 begonnen. Der Film gewährt einen Einblick in den Alltag der Jugendlichen und erzählt von ihren Plänen und Wünschen für eine bessere Zukunft.
"We Will Not Fade Away/My ne zgasnemo" feierte 2023 auf der Berlinale Premiere. Bevor er im Sommer über die Plattform Filmfriend für Mitglieder der Stadtbibliothek Köln verfügbar ist, wird er bereits am Donnerstag, 14. März 2024, um 19 Uhr im Original mit englischen Untertiteln auf großer Leinwand in der Stadtbibliothek Köln am Josef-Haubrich-Hof gezeigt. Jüngst wurde der Dokumentarfilm von der European Children´s Film Association (ECFA) mit dem ECFA Doc Award mit einem Preis in der Kategorie "Best Young Audience Documentary of the year" ausgezeichnet. Beim Filmgespräch im Anschluss gibt es zudem die Möglichkeit zum Austausch mit Expert*innen und Protagonist*innen: Zu Gast sind Yelyzaveta Atanova (Liza) und Hryhorii Atanov (Lizas Bruder).
Die Filmvorführung (Original mit englischen Untertiteln) beginnt um 19 Uhr, um 20.45 Uhr gibt es ein Filmgespräch (in englischer Sprache). Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, um eine Anmeldung wird über das Buchungssystem gebeten.
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Außenstelle Düsseldorf von Engagement Global im Rahmen des Programms Entwicklungsbezogene Bildung in Deutschland (EBD) und mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durchgeführt.
Breakdancer kämpfen um wichtige Punkte für Olympia
Mit einem herausragenden Sport- und Lifestyle-Event präsentiert sich das Kölner Sportjahr am Samstag, 16. März 2024, im Deutschen Sport & Olympia Museum. Beim No Limits Battle/ Breaking Battle, kommen Deutschlands beste Breakdancer*innen zusammen, um mit ihren Darbietungen wichtige Punkte für die Aufnahme in den Bundeskader zu sammeln. Der Anreiz ist groß, denn erstmalig wird Breakdance, genannt Breaking, bei den Sommerspielen in Paris 2024 zu den olympischen Disziplinen gehören.
Im olympischen Wettbewerb treten 16 "b-girls" und 16 "b-boys" im Eins-gegen-Eins bis zum Finale gegeneinander an. Bei jedem Duell performen die Athlet*innen nacheinander zu einem ihnen unbekannten Musikstück. Der zur Hip-Hop-Bewegung gehörende Tanzsport ist der erste, der den Durchbruch zu Olympia geschafft hat. Vor dem "No Limits DTV-Ranking Battle" (DTV steht für Deutscher Tanzsportverband) erhalten Nachwuchstalente ihre große Bühne bei den sogenannten "Youth Battles". Mit dem Blick auf die "Youth Olympic Games 2026" wollen auch sie ihre beste Performance darbieten.
Gäste sind herzlich willkommen. Einlass zur Veranstaltung ist ab 10 Uhr, Tickets kosten 10 Euro. Um 11 Uhr startet die Preselection, Kids & Juniors, um 12 Uhr ist Beginn der Youth Battles (Kids & Juniors, 10-18 Jahre), um 14 Uhr Preselection: Ranking Battle und um 18 Uhr der Beginn der Breaking Pro Battles (Adults, 16 Jahre und älter).