Podiumsdiskussion zu den Auswirkungen von Rassismus auf den Gesundheitsbereich

Im Zuge der Aufarbeitung des kolonialen Erbes der Stadt Köln findet am Mittwoch, 22. November 2023, 19-21 Uhr die Podiumsdiskussion "Gesundheit und Rassismus – koloniale Kontinuitäten im Gesundheitswesen" statt. Bei der Veranstaltung geht es um Diskriminierungen, die ihren Ursprung in der Kolonialisierung haben und noch bis heute in unterschiedlichen Erscheinungsformen im Gesundheitswesen wirkungsmächtig sind.  

Die Mitglieder des Expert*innen-Gremiums Amdrita Jakupi und Joanna Peprah führen in das Thema ein und stellen im Rahmen der Podiumsdiskussion ihr Maßnahmenpapier zum Abbau von Ausgrenzung und Diskriminierung im Gesundheitswesen vor. Im Gespräch mit Lucía Muriel (Psychologin und Psychotherapeutin) und anderen Podiumsteilnehmer*innen, sollen unterschiedliche Perspektiven einen Einblick in die vielschichtigen Herausforderungen und Chancen geben, die mit dem (Post)kolonialismus im Gesundheitssektor verbunden sind. Abschließend haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, sich in die Diskussion miteinzubringen und von eigenen Erfahrungen zu berichten.  

Die Stadt Köln hat 2021 beschlossen, ihr koloniales Erbe umfassend aufzuarbeiten. Ein zentraler Baustein in diesem Prozess ist das Einsetzen eines Expert*innen-Gremiums, das von der Oberbürgermeisterin einberufen wurde. Die Mitglieder dieses Gremiums erarbeiten zu verschiedenen Themen Empfehlungen, die dazu beitragen sollen, dem strukturellen Rassismus und Alltagsrassismus in Köln entgegenzuwirken.  

Die Veranstaltung wird von der Autorin und Podcasterin Fatima Remli moderiert. Der Eintritt ist frei. Veranstaltungsort ist das Bürgerhaus MüZe, Berliner Str. 77.

Weitere Informationen zum Projekt "(Post)koloniales Erbe der Stadt Köln" sind hier abrufbar.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit