Rat beschließt die Errichtung einer Koordinationsstelle

Um zukünftig besser auf die Folgen des Klimawandels vorbereitet zu sein, hat die Stadtverwaltung eine Strategie zur Integrierten Klimafolgenanpassung aufgestellt. Mit der Einrichtung einer Koordinationsstelle "Klimawandelanpassungsmanagement", die nun vom Rat der Stadt Köln beschlossen wurde, soll die Querschnittsaufgabe gestärkt und die Umsetzung von Maßnahmen vorangetrieben werden.  

William Wolfgramm, Beigeordneter für Klima, Umwelt, Grün und Liegenschaften der Stadt Köln:

Das Klima hat sich in den vergangenen Jahrzehnten nachweislich verändert. Insbesondere in den letzten Jahren hat sich dieser Prozess deutlich beschleunigt. Gerade in den Ballungsräumen werden sich die Auswirkungen des Klimawandels am stärksten zeigen. Mit einer neuen städtischen Koordinationsstelle zum Klimawandelanpassungsmanagement möchten wir die wichtige Aufgabe wahrnehmen, für Köln konkrete Handlungsschritte zu entwickeln.  

Eine zentrale Aufgabe des Klimawandelanpassungsmanagements wird die gesamtstädtische Koordination dieser Querschnittsaufgabe sein sowie die konzeptionelle Fortschreibung und Begleitung laufender Projekte. Hierzu gehören aktuell unter anderem die Fortschreibung des Hitzeaktionsplans, die Planung und Umsetzung multifunktionaler Flächen sowie die Durchführung von Stadtklimasimulationen und die Initiierung von Förderprojekten.  

Die Folgen des Klimawandels sind weltweit spürbar. Auch in Nordrhein-Westfalen haben Extremwetterereignisse wie Hitzewellen mit Spitzenwerten von mehr als 40 Grad zugenommen. Der Sommer 2022 gilt als der wärmste Sommer seit Wetteraufzeichnung bei gleichzeitig extremer Trockenheit durch ausbleibende Niederschläge.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit