Untersuchung beginnt am Donnerstag, 30. Juni 2022

Im Stadtteil Zollstock wird ab Donnerstagmorgen, 30. Juni 2022, ein Kampfmittel-Verdachtspunkt untersucht und gegebenenfalls aufgegraben. Dass dort ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden wird, ist keineswegs sicher – aber möglich. Falls bei der Aufgrabung des Verdachtspunktes ein noch zündfähiger Blindgänger gefunden werden sollte, müsste dieser entschärft werden. Dafür müsste ein Gefahrenbereich rund um den möglichen Fundort evakuiert werden. Diesen Gefahrenbereich legen der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf und das Ordnungsamt der Stadt Köln fest, sobald klar ist, ob und was gefunden wurde. Dies hängt von der Sondierung und möglichen Aufgrabung ab. Die Maßnahme ist angesetzt für Donnerstag und Freitag.  

Die Stadt Köln informiert zeitnah über das Ergebnis der Sondierung beziehungsweise Aufgrabung, hier, die städtischen Social-Media-Kanäle und über Radio Köln, WDR und andere lokale Medien.  

Das Ordnungsamt der Stadt Köln bereitet sich auf mögliche Maßnahmen vor. Sollte es zu einer Evakuierung kommen, erhalten Bürger*innen telefonisch Auskünfte beim Bürgertelefon der Stadt Köln unter 0221 / 221-0 oder 115 sowie beim Ordnungsamt unter 0221 / 221-32000.  

Warum informiert die Stadt Köln in diesem Fall vorab?
Die beteiligten Stellen von Ordnungsamt und Feuerwehr Köln besprechen regelmäßig Termine von Kampfmittelsondierungen. Dabei wird nach Einzelfall geprüft, ob es sinnvoll ist, vorab die Bevölkerung über eine mögliche Maßnahme in ihrer Nachbarschaft in Kenntnis zu setzen. In diesem Fall wäre bei einem Fund eines zündfähigen Blindgängers unter Umständen eine knapp fünfstellige Zahl an Kölner*innen betroffen. Daher werden die Menschen in dem betroffenen Stadtteil bewusst im Vorfeld informiert und für die Thematik sensibilisiert.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit