Stadt Köln und Vereine ziehen eine positive Zwischenbilanz

Der Verein "Initiative Bauen Wohnen Arbeiten e.V." (IBWA) betreibt seit 2021 ein neues Projekt für wohnungslose und langzeitarbeitslose Menschen in einem Gebäude an der Escher Straße 304 in Köln-Bilderstöckchen. Eineinhalb Jahre nach Projektstart ziehen die IBWA und die Stadt Köln eine positive Zwischenbilanz. Das Projekt hat sich etabliert und wird gut angenommen. Seit 2009 unterhält der Verein "Kellerladen e.V." bereits eine Lebensmittelausgabestelle in dem Objekt Escher Straße für bedürftige Menschen.  

Ziel des Projektes der IBWA ist es, durch "Hilfe zur Selbsthilfe" wohnungslosen und langzeitarbeitslosen Menschen eine Perspektive zu bieten und sie schrittweise darin zu unterstützen, die Wohnungslosigkeit zu beenden. Das Amt für Wohnungswesen der Stadt Köln stellt dafür das Gebäude mit mehreren Wohnungen und Gemeinschaftsräumen zur Verfügung und bringt wohnungslose Menschen dort unter.

Das Amt für Arbeit, Soziales und Senioren fördert unter anderem die soziale Arbeit vor Ort im Rahmen des Kommunalen Programms für Arbeit und Beschäftigungsfähigkeit (KomProArBeit). Dies geschieht rechtskreisübergreifend zusammen mit dem Jobcenter und dem Landschaftsverband Rheinland (LVR). Unterstützt durch Sachspenden wurde das erste Projektjahr ebenfalls von der "Arche für Obdachlose Köln".  

Das Engagement der Vereine zeigt, wie sich der Einsatz für besonders bedürftige Menschen auszahlt. Diese sinnstiftende Arbeit in der Wohnungslosenhilfe ist eine Bereicherung für das Quartier

sagt Dr. Harald Rau, Beigeordneter für Soziales, Gesundheit und Wohnen der Stadt Köln.  

Inzwischen leben in dem Objekt in der Escher Straße zehn Personen. Eine eigene Kantine ist seit Mitte Juni in Betrieb. Hierfür arbeitet die IBWA eng mit dem "Kellerladen e.V." zusammen.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit