Verwaltung informiert Verkehrsausschuss über erste Projektschritte

Der Rat der Stadt Köln hat die Verwaltung am 24. Juni 2021 damit beauftragt, ein neues Grundnetz für den Motorisierten Individualverkehr (MIV) zu definieren. Ziel ist es, den vorhandenen Straßenraum für den MIV deutlich zu reduzieren und diesen neuen Funktionen zuzuordnen. Damit sollen die Leitziele aus dem Strategiepapier "Köln mobil 2025" gefördert werden: Der Erhalt einer modernen, leistungsfähigen Mobilität und die Erreichung der Ziele für den Klimaschutz und die Luftreinhaltung.  

In einer Mitteilung informiert die Verwaltung nun über die ersten Projektschritte. Zur Erstellung des neu zu definierenden Grundnetzes wurden gemäß Ratsauftrag Korridore entwickelt, an denen die Systematik der Lösungsansätze erprobt und weiterentwickelt wurde. Für diese Korridore wird ein Kriterienkatalog erstellt, der die wichtigsten und entscheidenden Merkmale dieses Projektes enthält und als Grundlage für eine Einordnung dient. Kriterien sind beispielsweise die Kfz-Verkehrsbelastung, die Bedeutung der Straßen für den Radverkehr oder den ÖPNV sowie, ob sensible Randnutzungen vorhanden sind (beispielsweise in Geschäfts- oder Wohnstraßen). In drei der Korridore wurden gemäß Beschlusslage bereits Bewertungen vorgenommen.  

Ebenso ist vorgesehen, einen Facharbeitskreis zur Bewertung und Kommunikation des Prozesses mit Fachleuten und Interessensvertretern zu gründen. Diese Aufgabe soll im 3. Quartal 2022 ausgeschrieben und an ein externes Büro vergeben werden. Auf Grundlage der Ergebnisse der Beteiligung wird die Verwaltung eine Vorlage für den Rat der Stadt Köln fertigen.

Weitere Informationen

Ratsinformationssystem: Ein neu definiertes Grundnetz für den Motorisierten Individualverkehr
Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit