Erkundungstour und Austausch am 21. Mai ab 11 Uhr
Die Stadt Köln lädt am Samstag, 21. Mai 2022, ab 11 Uhr am Rheinboulevard am Mülheimer Hafen zu einer Informationsveranstaltung über die Entwicklung des historischen Industriestandorts des Mülheimer Südens ein. Auf einer Fläche von rund 46 Hektar sollen hier in den nächsten Jahren neue Wohnungen und Raum für Arbeitsplätze in den Bereichen Gewerbe, Dienstleistung und Handel entstehen. Zudem sind Standorte für Kindertagesstätten, Schulen, Gastronomie, Kultur- und Freizeitangebote sowie öffentliche Grün- und Freiräume geplant.
Interessierte können zwischen 11 und 13 Uhr das Areal des Mülheimer Südens auf einer festgelegten Route besichtigen. Der ausgeschilderte Arealspaziergang startet am Zelt am Rheinboulevard (Hafenstraße/ Mülheimer Hafen) an einem ausgeschilderten Infopunkt. An den fünf Stationen erhalten Bürger*innen Informationen über die Planung für den öffentlichen Raum. Die Verantwortlichen an den Stationen (Auenweg, Deutz-Mülheimer Straße, Grünzug Charlier und Hafenstraße) beantworten gerne Fragen zum Mülheimer Süden. Die Teilnahme an dem Arealspaziergang ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich.
Bei der anschließenden Informationsveranstaltung im Zelt am Rheinboulevard (Hafenstraße/ Mülheimer Hafen) ab 14 Uhr, haben die Bürger*innen Gelegenheit, sich über den Stand der Dinge und die perspektivische Entwicklung des Mülheimer Südens zu informieren und ihre Fragen und Anregungen einzubringen.
Mehr als 100 Jahre lang war der Mülheimer Süden der Standort international tätiger Industrie- und Gewerbeunternehmen. Davon erzählen die zum Teil erhaltenen Industriehallen sowie die Backsteinbauten an der Deutz-Mülheimer Straße noch heute. Diese Historie bedeutet Verpflichtung. Bereits 2013/2014 haben zwei interdisziplinäre Planungsteams aus Architekten, Stadt-, Landschafts- und Verkehrsplanern unter breiter Beteiligung der Öffentlichkeit ein umfassendes Entwicklungskonzept und einen städtebaulichen Rahmen für den Mülheimer Süden entworfen.
Das Werkstattergebnis bildet bis heute das Grundgerüst für die Entwicklung des Mülheimer Südens. Es bildet die Klammer und formuliert Leitlinien für die Entwicklung und weitere Qualifizierung der einzelnen Teilgebiete, aus denen sich der Mülheimer Süden zusammensetzt.