Für Sportler*innen sind viele multifunktionale Bereiche vorgesehen

An der Humboldtstraße in Köln-Porz rollen zum Start des Umbaus der Sportanlage die Bagger an. Sportler*innen bietet die Anlage nach der Fertigstellung nahezu jede Möglichkeit zur sportlichen Betätigung, da viele neue Bereiche entstehen werden, von denen einige multifunktional zu nutzen sind. Die Sanierung ist eine von mehreren Maßnahmen aus dem Programm "Starke Veedel – Starkes Köln", die in Porz umgesetzt werden. Die Humboldtstraße trägt dabei das größte Kostenvolumen mit 2,4 Millionen Euro und wird mit Fördermitteln der Städtebauförderung und einem Eigenanteil der Stadt Köln finanziert.

Drei Porzer Sportvereine, der Stadtsportbund Köln und die umliegenden Schulen nutzten bis 2018 die Sportanlage an der Humboldtstraße, die im Jahr 1965 erbaut, 1986 generalsaniert und wegen Modernisierungsbedarf grunderneuert wird. Die Pläne für die Umgestaltung der Sportanlage wurden unter Beteiligung der Vereine und ansässigen Schulen entworfen.

Die Laufstrecke um die Sportrasenfläche erhält einen Kunststoffbelag mit sechs Bahnen, die östliche Sprintstrecke wird mit Markierungen für Wettkämpfe ausgelegt werden. Auf der Westseite werden die Markierungen etwas reduzierter aufgebracht, so dass hier eine gleichzeitige Nutzung durch Leichtathletikvereine und den Stadtsportbund möglich ist. Entlang der östlichen Kurzstreckenbahnen wird eine moderne Weit- und Dreisprunganlage erstellt und mit Weichkantensteinen eingefasst. Im südlichen Segment findet die bestehende Hochsprunganlage des Leichtathletik Vereins GSV eine Weiterverwendung.

Zusätzlich sind hier die Wurfdisziplinen Speer- und Diskuswurf mit Wurfkäfig vorgesehen. Im Südwesten der Sportanlage wird eine Kugelstoßanlage mit drei Stoßkreisen errichtet, der mittlere Ring wird rollstuhlgerechte erstellt. Die große Rasenfläche kann von Sportler*innen ganz unterschiedlich genutzt werden. Im nördlichen Bereich entstehen Spielfelder für Basketball und Volleyball. Auch eine Weitsprunganlage ist für diesen Bereich vorgesehen.  

Für die Umbaumaßnahmen im nördlichen Bereich sind zwölf Baumfällungen unvermeidbar, sie werden direkt auf der Sportanlage durch Ersatzpflanzungen kompensiert. Eine neue Tribüne auf der westlichen Seite bietet witterungsgeschützte Plätze für Zuschauer*innen. Durch eine zeitgemäße LED-Beleuchtungsanlage können Spielfeld, Laufbahn, die einzelnen Segmente sowie die Weitsprung- und Kugelstoßanlage ausgeleuchtet werden. Auch eine separate Ansteuerung der einzelnen Bereiche ist möglich. Der Sportplatz wird mit Toren, Bodenhülsen für Eckfahnen, Betreuerkabinen, Fahrradständer, Abfallbehälter und Sitzmöglichkeiten in Form von Betonsteinblöcken ausgestattet. Zwei Fertiggaragen werden für die Vereine als Materialcontainer bereitgestellt.  

Bis Ende 2021 sind vorbereitende Arbeiten vorgesehen. Dazu gehören unter anderem die Baustelleneinrichtung sowie Erd- und Tiefbauarbeiten. Ab dem Frühjahr wird die Sportanlage Stück für Stück inklusive Be- und Entwässerungseinrichtungen neu errichtet, im nächsten Sommer soll alles fertig sein.  

Für Fragen stehen das Büro für Quartiersmanagement Porz, Philipp Dreger, unter der Rufnummer 0152-25731205 oder direkt das Sportamt unter der Telefonnummer 0221 / 221-31994 zur Verfügung.  

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit