Historische Daten werden der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht

Das Historische Archiv der Stadt Köln und das vom Verein für Computergenealogie initiierte Projekt "Timemachine Köln" schließen heute, Dienstag, 5. Oktober 2021, einen Kooperationsvertrag. "Timemachine Köln" hat sich zum Ziel gesetzt, große Mengen historischer Daten einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Es werden die Kölner Einwohner*innen bis 1798 erfasst und in einer Datenbank hinterlegt, Fotografien gesammelt oder auch die historische Stadttopographie anhand von Karten erlebbar gemacht.  

Das Historische Archiv verfügt dank seiner dichten Überlieferung seit dem Mittelalter über zahlreiche Quellen zur Stadtgeschichte. In einem ersten Schritt werden die Kreuter’schen Karten und die preußischen Urkatasterkarten (Brouillonkarten) in digitaler Form zur Verfügung gestellt.

Langfristig sollen weitere Archivalien für das Projekt genutzt werden. Ziel ist es, die Bestände zur Stadtgeschichte für ein niederschwelliges Angebot zu erschließen. Das Projekt orientiert sich an "Venice Time Machine", einem internationalen Projekt zur Stadtgeschichte Venedigs, das die Lagunenstadt mittels Datenbank und eines 4D-Modells digital auferstehen lässt.  

Dr. Bettina Schmidt-Czaia, Leitende Archivdirektorin:

Die Kooperation unterstützt in geradezu idealer Weise das Anliegen des Hauses: ein allen Bürger*innen offen stehendes Bürgerarchiv zu sein. Timemachine ermöglicht einem breiten Kreis von Rezipient*innen den Zugang zu den Quellen unserer Stadtgeschichte und bietet auf diese Weise sowohl Laien als auch professionellen Historiker*innen eine Grundlage, sich in die Historie der Stadt zu vertiefen.

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