Rat der Religionen der Stadt Köln lädt zum Gebet ein

"15 Jahre Friedensverpflichtung des Rates der Religionen" – unter diesem Titel lädt der Rat der Religionen der Stadt Köln auch in diesem Jahr die Kölner*innen am Weltfriedenstag der Vereinten Nationen zum Gebet der Religionen ein. Hierbei bringen die verschiedenen Religionsgemeinschaften Gebete und musikalischen Beiträge aus ihrer jeweils eigenen religiösen Praxis mit und vollziehen diese gemeinsam. In diesem Jahr beteiligen sich am Programm Baha‘is, Buddhist*innen, Christ*innen verschiedener Konfessionen, Jüd*innen und Muslim*innen.  

Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Vorsitzende des Rates der Religionen, unterstreicht:

Die Ereignisse in Afghanistan haben uns in den vergangenen Wochen in erschreckender Weise wieder vor Augen geführt, was religiös begründeter Extremismus anrichten kann. Die Taliban rechtfertigen ihr Handeln mit der Auslegung des islamischen Rechts, dabei ruft der Koran die Muslime dazu auf, „Frieden zu stiften zwischen den Menschen“ (Koran 2,224). Dafür setzt sich auch der Kölner Rat der Religionen ein, dessen Mitglieder 2006 mit der Unterzeichnung der Friedensverpflichtung bestätigt haben, dass Gewalt und Terror im Namen Gottes nicht sein dürfen und dem authentischen Geist ihrer Religionen widersprechen.

Das Gebet findet am heutigen Dienstag, 21. September 2021, um 18 Uhr statt: Im Garten der Religionen Stolzestraße 1A, 50674 Köln  

Nach den Gebeten wird es die Gelegenheit zu Gesprächen und Begegnung geben. Teilnehmer*innen werden gebeten, die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln zu beachten und eine Maske zu tragen. Zudem gilt für die Veranstaltung die 3G-Regel: vollständig geimpft, genesen oder negativ getestet.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit