Stadt Köln gedenkt ihrem Ehrenbürger

Am 22. Juli 2021 jährt sich der Todestag des Kölner Ehrenbürgers Peter Ludwig zum 25. Mal. In Gedenken an den Kunstsammler und Mäzen lässt die Stadt Köln einen Kranz auf seinem Grab in der Alten Kirche von Sankt Aldegund an der Mosel niederlegen.  

Oberbürgermeisterin Henriette Reker denkt dankbar an den engagierten Kölner zurück:

Unser Ehrenbürger Peter Ludwig hat nicht nur einzelne Museumssammlungen mit wertvollen Dauerleihgaben und Schenkungen bereichert, sondern auch die Kölner Museumslandschaft vorangebracht. Ohne Peter und Irene Ludwig hätten wir heute in Köln nicht eines der international bedeutendsten Museen moderner und zeitgenössischer Kunst.  

Die Schenkung des Sammlerpaares Ludwig von rund 350 Werken moderner Kunst hat 1976 zur Gründung des Museum Ludwig geführt. Seit 35 Jahren ist das Museum gemeinsam mit der Philharmonie in dem von Busmann und Haberer entworfenen Gebäude mit dem markanten Wellendach zwischen Dom, Rhein und Hauptbahnhof beheimatet. Die umfangreiche Picasso-Schenkung 1994 führte zum Auszug des Wallraf-Richartz-Museums in ein eigenes Gebäude.  

Die Sammlertätigkeit von Peter und Irene Ludwig umfasste nicht nur die moderne Kunst, sondern auch Antiken, mittelalterliche und außereuropäische Kunst. In Köln bedachten sie auch das Rautenstrauch-Joest-Museum, das Museum Schnütgen, das Kölnische Stadtmuseum, das Museum für Angewandte Kunst und das Museum für Ostasiatische Kunst mit großzügigen Leihgaben und Geschenken. Kurz nach dem Krieg war dem Sammlerpaar klar, dass die öffentliche Hand erlittene Verluste weder intellektuell und ideell, noch ökonomisch alleine würde ausgleichen können. Ihre Motivation war es, Informationslücken zu schließen, Kunst der Öffentlichkeit zugänglich und damit für ein breites Publikum erlebbar zu machen.  

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit