Neue Fahrbeziehung in die Mathiasstraße für Radfahrer*innen

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Die Ampelanlage im Bereich Mühlenbach/Filzengraben wurde inklusive Steuergerät komplett erneuert. Dabei wurde auf Leuchtmittel in energiesparender LED-Technik umgestellt. Für die Steuerung wurde eine neue intelligente Software erstellt und die Anlage ist mit dem Verkehrsrechner verbunden. Die Fußgängerüberwege wurden für seh- und mobilitätseingeschränkte Menschen barrierefrei ausgebaut und die Radwegführung geändert.  

Die Inbetriebnahme der erneuerten Lichtsignalanlage ist für den 1. Juli 2021 geplant.  

Im Zuge der Maßnahme wird eine neue Fahrbeziehung für den Radverkehr eingerichtet. So können Radfahrer*innen über ein neues Signal vom Heumarkt kommend den Mühlenbach queren und in die künftig für Radverkehr freigegebene Mathiasstraße einfahren. Außerdem werden vorgezogene Aufstellflächen für Radfahrer*innen sowie ein neuer Schutzstreifen von der Mathiasstraße auf den Mühlenbach eingerichtet.  

Die Mathiasstraße ist Bestandteil der mit dem Radverkehrskonzept Innenstadt in 2016 beschlossenen Fahrradstraßenachse zwischen Heumarkt/Mühlenbach und der geplanten Parkstadt Süd. Nach der Follerstraße und "Im Sionstal" ist die Mathiasstraße bereits der dritte in zwei Richtungen freigegebene Abschnitt auf der Achse. Mit Abschluss der Arbeiten können Radfahrende vom Heumarkt in Richtung Severinsviertel bis zur Auffahrt auf die Severinsbrücke durchfahren. Während der Waidmarkt derzeit auch für Radfahrende baustellenbedingt nicht befahrbar ist, ergibt sich dadurch eine attraktive Verbindung, mit der die Baustelle über Mathiasstraße, Follerstraße und Webergasse umfahren werden kann.  

Im Anschluss an den Umbau der Ampelanlage soll nun die Fahrbahndecke im genannten Bereich erneuert werden. Mit der Wiederherstellung der Fahrbahnmarkierung sollen die alten, recht schmalen Radfahrstreifen auf dem Mühlenbach auf ein Regelmaß verbreitert und im Asphaltbereich Fahrradständer eingebaut werden. In diesem Jahr sollen außerdem weitere Fahrradstraßen im Georgsviertel eingerichtet werden.  

Die Erneuerung der Ampelanlage hat 350.000 Euro gekostet. 50 Prozent davon werden aus Mitteln des Förderprogrammes "Saubere Luft" des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur finanziert. Darüber hinaus wurden 40.000 Euro für die Sanierung der Gehwege ausgegeben, die nicht zuschussfähig sind.  

Der Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur ist ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität und entsprechend so im GreenCityMasterplan als auch im Luftreinhalteplan für Köln verankert.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit