Schafe übernehmen maschinelle Arbeit im Äußeren Grüngürtel

Zukünftig werden die Wiesen im Äußeren Grüngürtel zwischen Junkersdorf und Raderthal von Schafen beweidet. Dies beschloss der Ausschuss Klima, Umwelt und Grün im Rahmen des Maßnahmenkonzeptes "Stadtgrün naturnah" in 2020. Dadurch stehen die Aspekte der Biodiversität und Nachhaltigkeit bei der Grünpflege künftig verstärkt im Fokus, man erreicht eine Win-win-Situation für Mensch und Tier. Im Auftrag des Amtes für Landschaftspflege und Grünflächen der Stadt Köln wurde dazu bereits mit einer Schäferin ein Pachtvertrag geschlossen, so dass nun die Vorgaben des Beweidungskonzeptes umgesetzt werden können.  

Im Rahmen unseres Konzeptes ‚Stadtgrün naturnah‘ halte ich die Maßnahme für eine besonders sinnvolle

so Manfred Kaune, Leiter des Amtes für Landschaftspflege und Grünflächen,

da wir die pflanzliche und tierische Vielfalt zusammenführen und weiter fördern“. Dies stelle auch noch wirtschaftlich eine gute Alternative zum Maschineneinsatz dar,

so Kaune.  

Während die Schafe die Naturflächen genießen können und gleichzeitig ihr Futter erhalten, erledigen sie dabei einen Teil der städtischen Grünarbeit. Das erfolgt schadstoff- und geräuschärmer als mit entsprechende Maschinen. Ein ökologisches Konzept wurde in Zusammenarbeit mit der "NABU-Naturschutzstation Leverkusen Köln" erarbeitet und nennt den Erhalt beziehungsweise die Förderung der pflanzlichen und tierischen Artenvielfalt als oberstes Ziel der Flächenbewirtschaftung. Die jeweiligen Weideflächen sollen so häufig, intensiv und extensiv bewirtschaftet werden, dass sich langfristig eine möglichst vielfältige Kombination aus Gräsern und Kräutern einstellt.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit