Vorführung des Films "Keine Kameraden“ im Filmforum/Museum Ludwig

Die Film-Dokumentation "Keine Kameraden" von Beate Lehr-Metzger arbeitet erstmals das Massensterben sowjetischer Kriegsgefangener im Winter 1941/42 auf. Ein Kapitel des Zweiten Weltkrieges, das bis heute weitgehend tabuisiert ist.  

In den ersten Monaten nach dem Überfall auf die Sowjetunion machte die Wehrmacht 3,5 Millionen Kriegsgefangene. Ab Juli 1941 wurden sie zur Zwangsarbeit in das Deutsche Reich deportiert. Aufgrund von Unterernährung, Unterkühlung, Typhus, Misshandlungen und gezielten Tötungen waren bis zum Frühjahr 1942 rund zwei Millionen von ihnen bereits tot. Der Film "Keine Kameraden" zeichnet diese Geschichte am Beispiel zweier Kriegsgefangener nach.  

Insgesamt starben rund 3,5 Millionen von 5,7 Millionen sowjetischen Kriegsgefangenen im Zweiten Weltkrieg.  

Die Filmvorführung (Eintritt: 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro) am Dienstag, 22. Juni 2021, 19.30 Uhr, Filmforum im Museum Ludwig, Bischofsgartenstraße 1, Köln-Innenstadt, ist eine Kooperationsveranstaltung des Städtepartnerschaftsvereins Köln-Wolgograd mit dem NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln.  

Der Zutritt ist nur für Geimpfte, Genesene oder Getestete mit entsprechenden Nachweisen möglich.

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