Stadt Köln nimmt an Landesprogramm teil
Knapp 1,7 Millionen Euro fließen ab Projektstart in Angebote für Kölner*innen mit internationaler Familiengeschichte und in die Optimierung der Kölner Integrationsstrukturen. Mit dem Landesprogramm "Kommunales Integrationsmanagement (KIM)" hat das Land NRW ein Programm ins Leben gerufen, das vernetzte Beratungsangebote (Case Management) für junge zugewanderte Menschen im Alter von 18 bis 27 Jahren und weitere Zielgruppen wie Alleinerziehende ermöglicht, die dazu bisher keinen oder einen nur sehr eingeschränkten Zugang zu entsprechenden Angeboten hatten.
Ab Mitte des Jahres können sie diese Beratungsangebote in Anspruch nehmen, die auf ihre jeweilige persönliche Situation eingehen und so geeignete Perspektiven für ihren weiteren Lebensweg eröffnen. Durch die Einführung von KIM wird außerdem eine stärkere rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Ämtern der Stadt Köln und weiteren Akteur*innen in der Stadtgesellschaft im Sinne einer kommunalen integrierten Steuerung der örtlichen Migrations- und Integrationsprozesse gefördert.
Bei der Realisierung des Programms arbeitet die Stadt Köln seit Beginn der Planungen eng mit Partner*innen aus der Kölner Stadtgesellschaft zusammen, die bereits im Vorfeld vielfältige Erfahrungen mit den Zielgruppen gesammelt haben und seit Jahren in der Kölner Träger-Landschaft etabliert sind. Aus den Ergebnissen der intensiven Abstimmungen hat die Stadtverwaltung ein Konzept entwickelt, das zunächst als Grundlage für die Einführung des "KIM" dient und nunmehr kontinuierlich weiterentwickelt wird.
Mit dem Kommunalen Integrationsmanagement unterstützt das Land NRW auf vorbildliche Weise die Kommunen mit dem Ziel verbesserter Teilhabechancen für Kölner*innen mit Migrationsgeschichte. Dies ist nur möglich, wenn sich die Strukturen und Prozesse deutlich interkulturell öffnen. Wir werden in Köln alles daran setzen, dass KIM dazu einen wirkungsvollen Beitrag leisten wird
so Oberbürgermeisterin Henriette Reker.