Rat beauftragt die Verwaltung mit der weiteren Umsetzung des Förderprojektes

Der Rat beschließt in seiner Sitzung am 6. Mai 2021, das Förderprojekt "Wasser muss zum Baum" umzusetzen und beauftragt die Verwaltung mit der weiteren Planung. Weiter gibt der Rat die dafür aufzuwendenden Mittel in Höhe von 200.000 Euro für das Haushaltsjahr 2021 frei. Der Rat gab auch den Auftrag, die Finanzierung der Gesamtmaßnahme unter Berücksichtigung voraussichtlicher Fördermittel im Haushaltsplan für 2022 und die folgenden Jahre sicherzustellen.  

Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat hatte einen Projektaufruf mit dem Titel "Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel" herausgegeben Mit dem Bundesprogramm sollen konzeptionelle und investive Projekte mit hoher Wirksamkeit für Klimaschutz (CO2 -Minderung) und Klimaanpassung sowie mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder mit hohem Innovationspotenzial gefördert werden. Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen hatte sich, in Zusammenarbeit mit den Stadtentwässerungsbetrieben Köln AöR, mit dem Projekt „Wasser muss zum Baum“ beworben und im letzten Jahr die Förderungszusage erhalten. Nun geht es in einem nächsten Schritt um die konkrete Ausgestaltung des Projektes und die Umsetzung.  

Was steckt konkret hinter dem förderwürdigen Projekt "Wasser muss zum Baum"? Straßenbäume sind extremen Standortbedingungen ausgesetzt. Im Rahmen der Klimaanpassung gilt es standortgerechte Baumarten zu finden und den Standort zu optimieren. Mit dem Modellprojekt "Wasser muss zum Baum" soll das bisher verwendete Pflanzsubstrat optimiert und Wege aufgezeigt werden, wie Niederschlagswasser gezielt über eine tiefgründige Wassereinspeisung in der Pflanzgrubensohle eingeleitet werden kann. Die Regeln der Technik des Straßenbaus, die Vorgaben der Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Regenwasser und die spezifischen Wachstumsbedingungen der Baumwurzeln gilt es dabei in Einklang zu bringen.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit