1.304 Kölner*innen sind aktuell mit dem Corona-Virus infiziert

Mit Stand heute, Dienstag, 9. März 2021, gibt es auf dem Gebiet der Stadt Köln den insgesamt 34.698. (Vortag: 34.600) bestätigten Corona-Virus-Fall. Die Inzidenzzahl liegt in Köln aktuell bei 65,4 und die Reproduktionszahl bei 1,11.  

161 Personen befinden sich derzeit im Krankenhaus in stationärer Quarantäne, davon 59 auf Intensivstationen. Dem Gesundheitsamt wurden vier weitere Todesfälle in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gemeldet: Ein 68-Jähriger, ein 92-Jähriger, eine 93-Jährige und eine 98-Jährige, alle mehrfach vorerkrankt.

Bislang sind 544 Kölner*innen verstorben, die positiv auf Covid-19 getestet wurden.  

Aktuell sind 1.304 Kölner*innen mit dem Corona-Virus infiziert.

(Hinweis: Die Zahl zu den bestätigten Corona-Virus-Fällen und die Zahl der Toten beziehen sich ausschließlich auf Kölner Bürger*innen. Die Zahlen zu den Patient*innen im Krankenhaus beinhalten nicht nur Kölner*innen, sondern auch Erkrankte von außerhalb.)  

Kostenloses Schnelltestangebot für alle Kölner*innen

Im städtischen Testzentrum am Hauptbahnhof Köln sind ab sofort kostenlose Corona-Tests für alle Kölner*innen verfügbar. In den kommenden Tagen werden weitere Einrichtungen kostenlose Testungen anbieten können. Neben den städtischen Testangeboten ist eine Beteiligung privater Anbieter, Arztpraxen, Apotheken und weiterer Einrichtungen vorgesehen, sofern diese die notwendigen Voraussetzungen der Coronavirus-Testverordnung erfüllen. Grundlage ist die Schaffung eines Konzessionsmodells mit Genehmigung durch die Stadt Köln. Allen in der Kassenärztlichen Vereinigung organisierten Vertragsärzt*innen sind bereits Motivationsschreiben zugegangen, sich an der Schnelltestoffensive zu beteiligen.  

Die Schaffung von Testangeboten für alle Kölnerinnen und Kölner ist wesentlich, um in der aktuellen Situation frühzeitig auf Infektionsentwicklungen reagieren zu können

erläutert Dr. Christian Miller, Leiter der Kölner Berufsfeuerwehr.

Ein regelmäßiges Schnelltestangebot für eine Millionenstadt zu schaffen, ist eine Herausforderung, die nur durch ein dezentrales, von Qualität getragenes Netzwerk geleistet werden kann

so Dr. Miller weiter.  

Neue städtische Hotline für Fragen zu Impfangelegenheiten

Ab dem heutigen Dienstag, 9. März 2021, gibt es eine neue Hotline für alle Kölner Bürger*innen mit Fragen zum Thema Corona-Schutzimpfungen. Unter anderem sollen sehbehinderte Menschen unterstützt werden, einen Impftermin zu erhalten, Fragen zu Priorisierungsverfahren erläutert werden und Menschen prioritärer Berufsgruppen an die richtige Koordinationsstelle vermittelt werden. Es können keine medizinischen Fragen geklärt werden. Die Hotline ist von Montag bis Samstag von 8 bis 20 Uhr telefonisch unter 0221 / 221-33578 erreichbar.  

Neue Audio-Spot-Kampagne mit Armin Maiwald

In Kooperation mit Armin Maiwald startet die Stadt Köln mit einer neuen Audio-Spot-Kampagne. Mit zunächst zwei Spots will sich die Stadt zum Einen für die Geduld und das Verständnis aller Kölner*innen bedanken, die mit ihrem Verhalten zur Pandemiebekämpfung beitragen und zum Anderen dazu aufrufen, sich weiterhin an die Abstands- und Hygieneregeln zu halten, damit gemeinschaftlich eine Senkung der Fallzahlen erreicht werden kann. Die Spots sind abrufbar unter: https://www.stadt-koeln.de/artikel/70840/index.html

Start des Pilot-Projektes KIKO an Kölner Kitas

Die Stadt Köln optimiert weiter die Schutzmaßnahmen im Rahmen der Corona-Pandemie in den Kindertageseinrichtungen. Neben den turnusmäßigen Testungen und dem Impfen der Beschäftigten startet zusätzlich in Zusammenarbeit mit der Uniklinik Köln die "Kita-Testung-Köln - KIKO". An der Pilot-Phase nehmen 25 Kindertageseinrichtungen im gesamten Kölner Stadtgebiet teil. Sowohl städtische Kitas als auch Kitas von Trägern der freien Jugendhilfe sind beteiligt. Es geht in diesem Projekt nicht um eine wissenschaftliche Studie, sondern die Testung der Durchführbarkeit eines flächendeckenden Screenings auf SARS-CoV-2 in Kitas. Kita-Kinder können sich gemeinsam mit ihren Erzieher*innen mit der sogenannten "Lolli-Methode" testen, in dem sie 30 Sekunden lang an einem Tupfer wie an einem Lolli lutschen.

Die Stadt Köln hat bereits selbst schon einmal in einer Kita gemeinsam mit der Feuerwehr einen Probelauf durchgeführt und erlebt, wie die Kinder diese angenehme Methode mit Freude angenommen haben

berichtet der Leiter des Amtes für Kinder, Jugend und Familie, Stephan Glaremin.

Jede teilnehmende Kita wird zweimal wöchentlich getestet. Das Projekt ist zunächst auf vier Wochen angelegt. Die Stadt und die Uniklinik Köln hoffen gemeinsam auf eine rege Beteiligung der Kinder, von Beschäftigten und die Unterstützung der Eltern. Bei erfolgreichem Verlauf des Projektes kann eine Ausweitung auf weitere Kindertageseinrichtungen erfolgen.  

Grundschulpersonal wird ab dieser Woche geimpft

Seit dieser Woche erhalten alle Personen, die in Grundschulen, in PRIMUS-Schulen sowie in Förderschulen und Schulen für Kranke tätig sind, ein Impfangebot. Dieses Angebot gilt auch für alle Personen, die an Ersatzschulen und Ergänzungsschulen der genannten Schulformen sowie den Waldorfschulen tätig sind. Impfberechtigt sind neben Lehrkräften auch alle weiteren Beschäftigten, die regelmäßig in den genannten Einrichtungen tätig sind (beispielsweise Schulbegleitung, Sozialarbeiter*innen und Beschäftigte im offenen Ganztag).

Die Art des Beschäftigungsverhältnisses ist für den Impfanspruch unerheblich. Maßgeblich sind die Tätigkeit in der jeweiligen Schule und damit der regelmäßige Kontakt mit den oben beschriebenen Schüler*innen. Nicht entscheidend ist die Zugehörigkeit zu einem entsprechenden Lehramt. Zum schulischen Personal an den Kölner Grund- und Förderschulen zählen insgesamt circa 9.000 Beschäftigte (davon sind circa 4.000 Lehrkräfte).  

An den Grund- und Förderschulen findet seit dem 22. Februar 2021 Wechselunterricht aus Präsenz- und Distanzunterricht statt. Für die Sekundarstufe I ist der Wechselunterricht ab dem 15. März 2021 geplant. Insgesamt gibt es circa 11.000 Lehrkräfte in Köln. Wann ein Impfangebot für die Lehrkräfte aller anderen Schulformen gemacht werden kann, hängt von den Vorgaben des Landes ab.  

Virus-Mutanten nachgewiesen

In Köln wurden bislang (Stand 9. März 2021) 1.118 Fälle der mutierten britischen Coronavirus-Variante und 207 Fälle der südafrikanischen Variante nachgewiesen. Alle positiven PCR-Tests von Personen im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes der Stadt Köln werden seit Ende Januar 2021 automatisch auf die Coronavirus-Varianten getestet.    

Infektionsfälle in Schulen und Kitas

Aktuell gibt es an 79 Schulen 121 infizierte Schüler*innen sowie an 20 Schulen 21 infizierte Mitarbeitende. Des Weiteren gibt es in 24 Kitas 31 infizierte Kinder und 26 infizierte Mitarbeitende in 20 Kitas. In Köln gibt es insgesamt 297 Schulen mit 152.049 Schüler*innen, 685 Kitas mit 41.986 Kita-Kindern und 918 Tagespflegepersonen beziehungsweise Großtagespflegestellen, die 3.397 Kinder betreuen.    

Infektionsfälle in Heimen

Aktuell gibt es in 13 Einrichtungen 21 positive Bewohner*innen und zehn infizierte Mitarbeitende.  

Alle wichtigen Informationen und tagesaktuelle Zahlen sind im Internet abrufbar

Unter www.corona.koeln hat die Stadt Köln die wichtigsten Informationen zum Corona-Virus zusammengestellt und verlinkt auf weitere Informationsseiten. Dort werden täglich aktuelle Zahlen veröffentlicht.

Die aktuelle Corona-Schutzverordnung vom 5. März 2021 ist unter https://www.mags.nrw/sites/default/files/asset/document/210307_coronaschvo_ab_08.03.2021_lesefassung.pdf abrufbar.

Corona-Virus - Audio, Video, Leichte Sprache, Gebärdensprache Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 (Coronaschutzverordnung – CoronaSchVO) Corona Virus Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit