Auslieferung von Geräten geht unvermindert weiter – Breitbandausbau läuft

Die Stadt Köln arbeitet als Schulträgerin weiter mit Hochdruck daran, die Bedingungen und digitalen Möglichkeiten für den seit gestern vorgeschriebenen Distanzunterricht zu verbessern. Derzeit stehen Schülerinnen und Schülern mehr als 22.000 städtische digitale Geräte zur Verfügung. Somit wurden seit Beginn der Pandemie im März 2020 rund 9.000 weitere iPads bereitgestellt. Aktuell wird die Auslieferung weiterer rund 15.000 Geräte gestartet. Zeitgleich werden auch die rund 11.000 Lehrkräfte der Kölner Schulen mit mobilen Endgeräten ausgestattet. Die Auslieferung erfolgt sukzessive und wird in den kommenden Wochen zur Verbesserung der Situation beitragen.

Die Beschaffung einer derart hohen Anzahl an Geräten umfasst eine ganze Reihe von Maßnahmen: Vergabeverfahren durchführen, technische Lösungen erarbeiten, Geräte installieren und konfigurieren sowie nicht zuletzt die logistischen Planung zur Auslieferung an 260 Schulen. Diese große Kraftanstrengung stemmen mehrere Dienststellen und Beteiligte gemeinsam. Die Ausstattung der Kölner Schulen mit rund 37.000 Tablets innerhalb einiger Wochen wird initiiert, um Schülerinnen und Schülern aus einkommensschwachen Familien mobile Endgeräte zur Verfügung stellen zu können, die sie auch für den Distanzunterricht ausleihen können. Mit den Endgeräten für Lehrkräfte verfügen die Kölner Schulen damit über einen Gesamtbestand von rund 48.000 Endgeräten.

Die Schulverwaltung der Stadt Köln hält engen Kontakt zu den Schulen und informiert in einem wöchentlichen Infobrief fortlaufend über notwendige Veränderungen oder mögliche Unterstützung. Alle Beteiligten sind mittlerweile darauf eingestellt, kurzfristig auf neue Szenarien zu reagieren und die Kölner Schulen dabei bestmöglich zu unterstützen.

Zudem setzt die Stadt weiterhin ihre WLAN-Strategie für die Schulen um. Aktuell sind 246 von 294 Schulgebäuden mit einer vollflächigen WLAN-Infrastruktur versorgt. Die noch nicht mit WLAN versorgten 48 Schulgebäude sollen zeitnah folgen. Für die Nutzung von skalierbaren und bedarfsgerechten Bandbreiten von bis zu 1Gigabit sind Baumaßnahmen in den Schulgebäuden notwendig, die in den nächsten zwölf Monaten abgeschlossen werden sollen.

Auch die Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Schulen und Schülerschaft wurden verbessert. So nutzen zurzeit 82 Schulen den von der Stadt bereitgestellten und datenschutzkonformen Messenger "KIKSchat". Seit der Einführung im vergangenen April sind schon 2,5 Millionen Nachrichten mit dem Messenger versendet worden. "Microsoft 365" wurde von der Stadt Köln für den pädagogischen Schulbereich vollumfänglich lizenziert und wird allen weiterführenden Schulen zur Nutzung angeboten. Darüber hinaus wurde mit "BigBlueButton" im Dezember 2020 ein datenschutzkonformes Videokonferenzsystem erprobt, das sukzessive allen Grund- und Förderschulen zur Verfügung gestellt wird. Einer der Mehrwerte ist hier die Verknüpfung mit der Lernplattform "Moodle". Die Lösung stellt die Stadt im Verbund mit der NetCologne breit.

Mit ihren 260 Schulen, 11.000 Lehrkräften und rund 136.000 Schülerinnen und Schülern ist die Stadt Köln der drittgrößte Schulträger in Deutschland.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit