Einzigartiger Container zur Erstversorgung an Kölner Notfallverbund übergeben

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v.l.n.r.: Dr. Ursula Hartwieg, Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Dr. Ulrich Fischer

Am Mittwoch, 7. Oktober 2020, stellte Oberbürgermeisterin Henriette Reker, gemeinsam mit Dr. Ulrich Fischer, Vorsitzender des Notfallverbunds Kölner Archive und Bibliotheken, und Dr. Ursula Hartwieg, Leiterin der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts an der Staatsbibliothek zu Berlin, erstmalig den neuen und bundesweit einmaligen Container für den Kulturgutschutz vor.

Kulturgutschutz ist eine allgemeine Aufgabe von großer Tragweite weit über die betroffenen Institutionen hinaus in alle Schichten und Bereiche der Gesellschaft und ihres Selbstverständnisses hinein,

betonte die Oberbürgermeisterin.

Es handelt sich bei dem Container um einen sogenannten Abrollbehälter, der auf ein Fahrzeug der Feuerwehr geladen, zum Einsatzort gebracht und dort "abgerollt" werden kann. Er dient als mobiler Arbeitsraum und als Lagerbehältnis für Materialien, die für den Einsatz bei einem Schadensereignis notwendig sind. So kann bei einer Havarie mit der Erstversorgung von beschädigtem schriftlichem Kulturgut ohne Zeitverzögerung direkt vor Ort begonnen werden. Der Container hat rund 125.000 Euro gekostet und konnte mit städtischen Mitteln, Beiträgen der Institute im Notfallverbund sowie Fördergelder finanziert werden. Er wurde Anfang Oktober durch die Sauerländer Firma "Dünschede Fahrzeugbau" fertiggestellt und übergeben.

Am Samstag, 10. Oktober 2020, wird der Container auf dem Heumarkt gemeinsam von Restauratorinnen des Historischen Archivs, der Kölner Feuerwehr und dem Technischen Hilfswerk (THW) der Öffentlichkeit präsentiert. Die Bürgerinnen und Bürger können den Container ab 11 Uhr in Augenschein nehmen.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit