Stadt schließt mit Vereinbarung für den Bau von 750 neuen Wohnungen

Die Stadt Köln und das Wohnungsunternehmen Vonovia SE haben einen "Wohnungsbaupakt 2025" geschlossen. Die Vereinbarung wurde am heutigen Freitag, 18. September 2020, vom Beigeordneten der Stadt Köln für Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Wirtschaft, Markus Greitemann, und dem Regionalbereichsleiter von Vonovia, Robert Stellmach, unterzeichnet. Mit dem Wohnungsbaupakt soll die Versorgung der Bevölkerung mit bezahlbarem Wohnraum weiter unterstützt werden.  

Köln zählt zu den deutschen Großstädten auf Wachstumskurs. Menschen aller Altersklassen wollen nach Köln ziehen oder in Köln bleiben. Durch frühzeitige und partnerschaftliche Zusammenarbeit können wir die erforderlichen Genehmigungsverfahren für mehr Wohnraum straffen. Die strategische Herangehensweise und die Bearbeitung verschiedener Baucluster bietet die Möglichkeit, gemeinsam lösungsorientiert und effizient an diesem Ziel zu arbeiten. Wir müssen dafür sorgen, dass die Menschen auch dort wohnen können, wo sie leben möchten

so Markus Greitemann, städtischer Beigeordneter für Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Wirtschaft.  

In den kommenden fünf Jahren will die Vonovia in Köln insgesamt 750 Wohnungen neu bauen. Die Wohnungen sollen durch größere Projektentwicklungen, Nachverdichtungen und Dachgeschossausbauten entstehen.  

Gemeinsam mit der Stadt Köln haben wir uns ein ambitioniertes Ziel gesetzt: In kurzer Zeit viele neue Wohnungen in guter Qualität zu angemessenen Preisen zu schaffen. Denn der Wohnungsbau ist die entscheidende Stellschraube, dem auch in den nächsten Jahrzehnten hohen Bevölkerungszuwachs zu begegnen, Köln für Fachkräfte, Startups und junge Familien attraktiv zu halten. So lässt sich nicht nur dem Wohnungsmangel, sondern auch den steigenden Mietpreisen entgegenwirken. Wir wollen daher unsere Möglichkeiten nutzen, neuen Wohnraum vor allem durch Aufstockungen und Dachgeschossausbauten zu schaffen

so Robert Stellmach, Regionalbereichsleiter von Vonovia, zuständig auch für den Kölner Wohnungsbestand.    

Das Wohnungsbauunternehmen verfügt in Köln über eine Vielzahl von Liegenschaften mit Freiflächen und Wohngebäuden, die im Vorfeld auf ihre Eignung zur Schaffung neuen Wohnraums analysiert wurden. Die Projekte befinden sich überwiegend in vorhandenen Quartieren. Vor allem die hohe Zahl von Aufstockungen und Dachgeschossausbauten bei Bestandsgebäuden ermöglicht eine flächensparende Schaffung von neuem Wohnraum. Es entstehen neue Wohnungen auf bestehenden Gebäuden, ohne dass hierfür Freiflächen in Anspruch genommen werden müssen. Dadurch kann ein gesteigertes Augenmerk auf die Qualität der Freiräume und Quartiere gelegt werden.  

Die Stadt Köln wird die Schaffung von Baurecht durch die Betreuung der dafür erforderlichen Genehmigungsverfahren begleiten und die Vonovia schon vor den eigentlichen Bauantragsverfahren umfassend beratend unterstützen.  

Köln ist für Fachkräfte, Startups und junge Familien dann ein attraktiver Standort, wenn es ausreichend bezahlbaren und attraktiven Wohnraum gibt. Um dem gerecht zu werden, sind das Unternehmen und Stadt Köln nun in einem dauerhaft konstruktiven Austausch. Dabei plant Vonovia, freiwillig bis zu 30 Prozent der Wohneinheiten im öffentlich geförderten Wohnungsbau oder im Segment des preisgedämpften Wohnungsbaus zu realisieren. Die Verortung dieser Wohnungen soll dabei in Abhängigkeit von Sozialstruktur, städtebaulicher Gegebenheit und wirtschaftlicher Rahmbedingung des Projektes oder des Quartiers erfolgen.  

Nach einer aktuellen Prognose erwartet die Stadt Köln im Vergleich zum Ausgangsjahr ihrer Berechnung (2017) bis zum Jahr 2040 einen Bevölkerungszuwachs von rund 68.000 Menschen mit einem entsprechenden zusätzlichen Wohnraumbedarf.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit